Der Großbrand am Schöppenstedter Turm bei Klein Schöppenstedt in direkter Nachbarschaft zum Landkreis Wolfenbüttel hat für Aufsehen gesorgt – und das weit über Niedersachsen hinaus. Stundenlang kämpften Einsatzkräfte gegen die Flammen, zeitweise herrschte sogar Lebensgefahr. Kilometerweit war die Rauchwolke zu sehen. Sie zog bis in den Harz.
Sorgen inklusive. Denn der Brand fand in einer Aerosol-Fabrik statt. Lange stand die Frage im Raum, ob der Brand daher auch für eine Belastung der Umwelt gesorgt hat. Jetzt liegen neue Proben-Ergebnisse für den Landkreis Wolfenbüttel vor – und die sprechen eine eindeutige Sprache.
Wolfenbüttel: Proben-Ergebnisse liegen vor
Als das verheerende Feuer Mitte April in der Fabrik am Schöppenstedter Turm ausbrach, gingen die Bilder und Videos von der Rauchwolke durch alle sozialen Netzwerke. Kilometerweit war die Wolke zu sehen, zog bis in den Harz. Viele machten sich Sorgen, weil parallel zur Rauchwolke am Himmel auch eine Menge Regen vom Himmel fiel. Regenwasser färbte sich schwarz. Sickerte in den Erdboden. Mit Folgen?
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Nein, sagt der Landkreis Wolfenbüttel. Schon kurz nach dem Brand starteten erste Untersuchungen, die zeigten: Es gibt lediglich eine „geringe, unauffällige“ Belastung in näherer Umgebung des Brandortes. Dabei nahm der Landkreis besonders den Bereich zwischen dem Brandort und Klein Schöppenstedt in den Blick.
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Wochen später liegen alle Proben-Ergebnisse vor. Und zwar für den Ausbreitungsbereich der Rauchfahne im Kreisgebiet. Der Landkreis hatte für den Bereich nämlich vorsorglich weitere Untersuchungen veranlasst. Die gute Nachricht: Nach Angaben des Landkreises liegen die gemessenen Werte „unterhalb der Nachweis- und Bestimmungsgrenzen oder im Bereich der Bestimmungsgrenze.“ Weder die Gemüse-, noch die Boden- und Wischproben seien auffällig.