Menne Herweg hatte sich eigentlich richtig gefreut – endlich wollte er seiner Heimatstadt Wolfenbüttel mal wieder einen Besuch abstatten.
Das machte er zwar auch, aber sein Angel-Trip nach Wolfenbüttel hatte auch Schattenseiten. Bei Facebook teilt er seine schockierende Entdeckung.
Wolfenbüttel: Ekel am Morgen
„Da fährt man nach vielen Jahren mal wieder zum Angeln in seine alte Heimat – und das Erste, was man sieht, ist DAS“, schreibt Menne. Er lässt seinem Frust freien Lauf und postet dann noch mehrere Fotos und ein Video, als Beweis. Und das zur besten Frühstückszeit. Da vergeht einem direkt der Appetit! Denn Menne hat am Dienstagmorgen (27. August) am Okerufer (Schleusenstraße/Feuerwehr) jede Menge Müll entdeckt. Mehr noch: Auch jede Menge Drogenbesteck lag dort herum. Offene Spritzen. „Erschreckend und einfach nur asozial. Man stelle sich vor, ein Kind oder Hund verletzt sich an solch einer Spritze! Von der Umweltverschmutzung mal ganz abgesehen“, sagt Menne zu News38.
Wir haben die Stadt Wolfenbüttel kontaktiert und konfrontiert. Ein Sprecher sagte, dass die Verwaltung immer mal wieder Müll-Hinweise zum besagten Okerufer bekomme – „aber nicht häufiger als zu anderen Flächen im Stadtgebiet auch“. Auch die Straßenmeisterei, die die Abfallbehälter leert, stelle leider häufig Müll fest.
Dass Müll in die Grünflächen geworfen wird, liegt nach Einschätzung der Verwaltung nicht an der Zahl der Abfallbehälter. „Auch in der Nähe der Abfallbehälter liegt Müll herum. Und das auch dann, wenn in den Abfallbehältern noch reichlich Platz ist. Da dieser Umgang mit Müll ein Problem der Gesellschaft ist, kann die Stadt da auch wenig dagegen tun“, so der Sprecher.
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Und das Drogenbesteck? In Wolfenbüttel bietet das Lukaswerk mit seinen Einrichtungen Drogenabhängigen Hilfe. Es gibt zwei Anlaufstellen: Den Tagestreffpunkt „Café Clara“ (Jägerstraße 4) und die Fachambulanz Sucht Wolfenbüttel (Am Exer 19b).