In vielen Städten stehen immer mehr Geschäfte und Lokale vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Steigende Kosten und veränderte Konsumgewohnheiten setzen Gastronomen und Einzelhändler unter Druck. Jetzt trifft es ein beliebtes Restaurant in Wolfenbüttel.
Mit der Inflation beißt sich die Katze in den Schwanz: Die steigenden Kosten müssen Unternehmer an ihre Kunden weitergeben und die erlauben sich wiederum kaum noch den Luxus, auswärts essen zu gehen. Und obwohl das „Zum Glück“ aus Wolfenbüttel stets gut besucht war, machte ihm die wirtschaftliche Lage offenbar einen Strich durch die Rechnung.
Wolfenbüttel: Abschied nach fünf Jahren
Das Restaurant „Zum Glück“ aus Wolfenbüttel hatte am Donnerstag (13. Februar 2025) seinen letzten Tag. In einem emotionalen Facebook-Post verabschiedeten sich die Betreiber von den Gästen: „Nach 5 Jahren voller Lachen, Feiern und unvergesslicher Abende ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Schweren Herzens, aber auch mit einer großen Portion Dankbarkeit schließen wir unser Restaurant ab heute.“
Weiter heißt es: „Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, doch unter den aktuellen Bedingungen ist es einfach nicht mehr machbar.“ Die genauen Hintergründe wurden nicht genannt, doch wer zwischen den Zeilen liest, der erkennt, dass auch hier ein profitables Arbeiten vermutlich nicht mehr möglich war.
Wolfenbüttel: Gäste sind bestürzt
Unter dem Abschieds-Post drückten viele Stammgäste ihre Enttäuschung aus. Ein Nutzer schreibt: „Das ist sehr traurig, wir sind gerne bei euch gewesen und so viele rollstuhlgerechte Restaurants in Wolfenbüttel gibt es nicht. Ich wünsche dem Team alles Gute für die Zukunft.“ Ein anderer Gast betont: „Das ist sehr schade. Wir waren auch in letzter Zeit oft da, um das Lokal zu unterstützen.“
Mehr News:
Auch das Ambiente des Restaurants wurde hervorgehoben. „Das ist wirklich mega schade. Es war immer alles bestens bei euch. Der Außenbereich hatte die allerbeste Lage.“ Viele Besucher verbinden mit dem Lokal aus Wolfenbüttel Erinnerungen an gemeinsame Abende und besondere Momente. Das teilen auch die Betreiber. Zum Schluss heißt es: „Danke für eure Besuche, eure Treue, eure Geschichten. Ohne euch wäre dieser Ort nicht das gewesen, was er war!“