Wolfsburg.
Auch VW setzt sich intensiv mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie auseinander. Vor allem mit dem angekündigten Impfstoff hat VW in Wolfsburg jetzt einen Plan.
Die Idee: VW will auf dem Stammwerk-Gelände in Wolfsburg ein eigenes Corona-Impfzentrum für die Mitarbeiter einrichten. Doch natürlich kann Volkswagen ein solches Projekt nicht einfach so umsetzen – die Realisierung hängt noch von ganz bestimmten Faktoren ab.
VW und Corona: Impfzentrum am Wolfsburger Stammwerk geplant
Bis Details des Konzepts stehen, müssten vor allem noch genauere Vorgaben des Bundes abgewartet werden, erklärte die Leiterin des betrieblichen Gesundheitswesens am VW-Hauptsitz, Katharina Bruderek, in der Firmenzeitschrift „Mitbestimmen“. Mit der Stadt Wolfsburg sei man aber „schon in engem Austausch“.
Der Chef des Konzern-Gesundheitsressorts, Lars Nachbar, stimme sich mit den Behörden ab. „Natürlich möchten wir die Leute so schnell wie möglich impfen“, sagte Bruderek.
Gleichzeitig betont sie: „Aber klar ist, dass die Vergabe des Impfstoffs vom Bund reguliert werden wird. Danach müssen wir uns richten.“
Impfzentrum als Entlastung für die Stadt?
Betriebsratskoordinator Sebastiano Addamo sieht in einem Impfzentrum auf dem Stammwerksgelände sogar einen Vorteil für die Stadt Wolfsburg. „Was mich freut ist, dass wir ja auch die öffentliche Hand entlasten werden, falls wir tatsächlich im Werk impfen können“, erklärt er. „Wir machen hier Corona-Tests, wir haben unsere eigenen Ärzte, vielleicht impfen wir bald: Das könnte der Stadt natürlich eine gewisse Last nehmen.“
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Die Container für die Corona-Tests bei VW stehen bereits in mehreren deutschen Werken. (at, mit dpa)