Wenn das kein Fingerzeig in Richtung VW ist…
Oliver Zipse, Chef von BMW, grenzt sich in einem Interview mit deutlichen Worten von VW und auch Daimler ab. Er glaubt: Die Fehler der Konkurrenz hätten in seinem Unternehmen nie geschehen können.
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BMW-Chef erteilt VW und Daimler eine Lektion
Gegenüber der Augsburger Allgemeine hat der 56-Jährige klar gemacht, dass es einen Dieselskandal wie bei Volkswagen beim eigenen Unternehmen nicht gegeben hätte. Und auch gar nicht hätte geben können.
„Dank der gelebten BMW-Kultur mit einer offenen Auseinandersetzung halte ich es für nahezu ausgeschlossen, heimlich, gezielt und bewusst Abgaswerte zu manipulieren“, so Zipse gegenüber der Augsburger Allgemeine. Es herrsche ein enger Austausch, um zu den besten Lösungen zu kommen.
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Vorbild aus Japan übernommen
Das Vorbild habe er aus Japan übernommen. Zipse sagt dazu: „In Japan denkt man Dinge gerne zu Ende und bindet möglichst viele Menschen ein. Damit ist man robust aufgestellt. Die Japaner bezeichnen diese unaufgeregte Methode als das „Schneiden von Rosenwurzeln“, Nemawashi“.“
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Das ist VW:
- die Gründung fand am 28.M Mai 1937 in Berlin statt
- Das erste Modell war der VW Käfer
- seit April 2018 ist Herbert Diess der CEO des Unternehmens
- 2020 wurden etwa 50 Modelle unter der Marke Volkswagen hergestellt
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Alle Automobilhersteller setzen auf E-Mobilität
BMW setzt ebenso wie der Konkurrent VW in den nächsten Jahren verstärkt auf E-Mobilität. VW will dazu bis Ende des Jahres vor allem die Ladeinfrastruktur ausbauen. (fb)