VW legt los!
Die Corona-Impfungen bei VW gehen in die erste Runde! Damit betreibt VW sozusagen Pionierarbeit, denn Volkswagen ist eines der ersten Industrieunternehmen in Deutschland, bei dem Betriebsärzte an der Impfkampagne beteiligt sind.
VW: HIER finden erste Impfungen statt
Den Start macht das Werk in Zwickau. Dort stehen vorerst 300 Dosen für die Erstimpfung bereit. Laut VW, Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Sachsens Gesundheitsministerium handelt es sich um ein Modellprojekt. Dabei werde strikt nach der geltenden Priorisierung vorgegangen, betonte der Geschäftsführer Personal von VW Sachsen, Dirk Coers, am Dienstag. „Es gibt keine Sonderkriterien.“
„Mit diesem Test lassen sich wertvolle Erfahrungen sammeln“, hieß es vom Gesundheitsministerium mit Blick auf das Projekt bei Volkswagen.
+++ VW: Osterloh mit Kampfansage an Tesla – „Gibt‘s bei uns schon längst“ +++
Dort werden vorerst nur Mitarbeiter geimpft, die zur zweiten Priorisierungsgruppe gehören, also bestimmte chronische Erkrankungen haben, sowie Beschäftigte aus dem Vogtlandkreis. Dort dürfen wegen der hohen Inzidenz bereits alle Erwachsenen geimpft werden. Laut Coers arbeiten in dem Zwickauer Werk gut 600 Menschen aus dieser Region.
VW betont: Impfungen freiwillig
Vorteile für die Mitarbeiter seien der kurze Weg und der unkomplizierte Zugang zur Impfung. Gesamtbetriebsratschef Jens Rothe betonte, dass die Impfungen absolut freiwillig seien. Das Projekt helfe, die Impfzentren zu entlasten und die Impfkampagne zu beschleunigen. Volkswagen Sachsen beschäftigt in Zwickau nach eigenen Angaben rund 8500 Menschen, im Freistaat insgesamt etwa 11 000.
—————————
Mehr Themen:
VW lässt Bombe platzen! Neues SUV steht in den Startlöchern – jetzt gibt es erste Bilder
VW-Chef Diess ist alarmiert! Dieses Problem „belastet die Produktion“
VW schickt neuen Caddy ins Rennen – er hat eine Besonderheit
—————————
Impfungen bei VW: Hier finden sie statt
Geimpft wird in einem Gesundheitszentrum im Werk selbst und in einem Impfmobil, das künftig auch an den anderen Standorten Chemnitz, Dresden und St. Egidien (Landkreis Zwickau) unterwegs sein soll. Laut DRK-Sprecher Kai Kranich wird in Sachsen bald viel mehr Impfstoff zur Verfügung stehen. Daher sei das Ziel, die Impfinfrastruktur zu erweitern. Auch dazu diene dieses Projekt.
Ein weiterer Vorteil ist laut Kranich, dass VW sein medizinisches Personal und das Impfmobil auch außerhalb seines Werks für Einsätze in Westsachsen zur Verfügung stelle. Das Ganze sei angedockt ans Impfzentrum Zwickau. Auch andere Unternehmen in Sachsen wie Globalfoundries und BMW haben angekündigt, sich auf das betriebsinterne Impfen vorzubereiten. (vh mit dpa)