VW möchte ab 2026 in die Formel 1 einsteigen. Alles sieht danach aus, als dass die Pläne auch in die Tat umgesetzt werden.
Der Anstoß für das Gerücht, dass VW in die höchste Motorsportklasse eintreten will, kam von Konzern-Boss Herbert Diess höchstpersönlich.
VW will wohl in die Formel 1 und kriegt nun Gegenwind
Doch nun gibt es anscheinend Gegenwehr gegen einen möglichen Einstieg. Und die kommt von niemand Geringerem als dem Betriebsrat. Dieser hat wiederum bei VW ein wichtiges Mitspracherecht.
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Die Wolfsburger Betriebsräte Michael Maginski und Norbert Lem von der Liste „Wir für Euch“ halten gar nichts von den Plänen. „Während es bei Volkswagen aufgrund von Pandemie und Chipmangel zu erheblichen Absatzrückgängen kommt und die Kolleginnen und Kollegen massenhaft in Kurzarbeit geschickt werden, kommt die Planung eines Formel 1-Einstiegs zur Unzeit“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Erfahrungen im professionellen Motorsport seien bisher nicht gut gewesen
Die Erfahrungen im Motorsport haben der Konzern bereits bei der Rallye Paris-Dakar sammeln können. Und sei dort ja auch nicht ohne Grund wieder ausgestiegen, heißt es.
Es müsse vorrangig darum gehen, dass die Arbeitsplätze an den Standorten gesichert sind.
Die Liste „Wir für Euch“ fordert von der Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo (IG Metall) „ein klares Signal zu diesen Planspielen“. Sie habe ja auch Sitz und Stimme im Konzern-Aufsichtsrat.
Daniela Cavallo soll ihre Stimme im Aufsichtsrat einsetzen
Und das könnte noch wichtig werden. Denn wie die „WAZ“ berichtet, soll sich eben jener Aufsichtsrat bereits im Februar mit dem Formel 1-Einstieg von Audi und Porsche befassen. Höchste Zeit für den Betriebsrat, die eigene Meinung dazu kundzutun.
Bis 2026 und dem möglichen Formel 1-Einstieg ist zwar noch jede Menge Zeit, doch die Planungen diesbezüglich scheinen in vollen Gange zu sein.
Bleibt abzuwarten, wie es weitergeht bei VW. (fb)