Wolfsburg.
Um den Leuten in der schweren Zeit des Ukraine-Kriegs zu helfen, hat VW seine Mitarbeiter zum Spenden aufgerufen.
Dabei entwickelte sich die Hilfsaktion in eine Richtung, die auch VW so nicht hat kommen sehen.
VW: Mitarbeiter greifen tief in die Tasche
Vorstand und Betriebsrat haben am Mittwoch die Mitarbeiter des Autobauers dazu aufgerufen, für die Menschen in der Ukraine zu spenden. Diesem Ruf sind offenbar auch viele gefolgt – innerhalb von 48 Stunden sind stattliche 407.000 Euro zusammen gekommen, wie VW mitteilt.
Die Spenden sollen dabei an die UNO-Flüchtlingshilfe gehen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo ist von dem Zwischenergebnis ganz begeistert: „Ich bin überwältigt von der großen Spendenbereitschaft! Innerhalb von nur zwei Tagen haben unsere Kolleginnen und Kollegen schon als 400.000 Euro gespendet, um das Leid der ukrainischen Bevölkerung etwas zu lindern.“
VW hat weitere Spende in petto – „Wir statt ich“
Aber die Spendenaktion soll nicht die einzige Unterstützung von VW bleiben: „Volkswagen will den Opfern dieses Krieges in der Ukraine beistehen und Hilfe leisten. Die Spende von einer Million Euro für die Nothilfe der UNO-Flüchtlingshilfe, die das Unternehmen beschlossen hat, ist dabei nur der Anfang,“ so VW-Personalchef Gunnar Kilian.
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Er betonte außerdem, dass es eine Herzensangelegenheit der Mitarbeiter gewesen sei, etwas zu tun. Und dementsprechend hat der Autobauer die „Belegschaftsspende“ organisiert: „Seit Beginn des Krieges wollen viele Beschäftigte ihre beeindruckende Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ebenfalls mit einer Spende zum Ausdruck bringen“, so Kilian weiter. Denn das Motto des Konzerns: „Wir statt ich“. Und genau das soll sich jetzt in der Spendenaktion widerspiegeln.
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Zuletzt hat Cavallo noch ein Anliegen: „Ich bitte jede und jeden, sich ebenfalls zu beteiligen. Gemeinsam können wir damit Hilfe leisten, wo sie dringend benötigt wird. Dabei helfen uns alle Beiträge – egal in welcher Höhe.“ (jko)