Wolfsburg.
Bei VW würden einige Mitarbeiter auf neue Aufgaben warten und offenbar in der Warteschleife hängen.
Das zumindest hat VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo bei der Betriebsversammlung deutlich gemacht. Für sie ist das ein „echtes Problem“, um das sich der Konzern ihrer Auffassung nach kümmern sollte.
VW: Darum hängen einige Mitarbeiter in der „Warteschleife“
Nicht selten sprechen die Werker und auch der Betriebsrat von einer „Volkswagen-Familie“. Dahinter steht der Gedanke, dass jeder zum Team gehört und niemand einfach so rausgekantet werden soll. Auch, wenn er oder sie beispielsweise nicht mehr der gewohnten Arbeit nachgehen kann.
Dafür habe Volkswagen Programme entwickelt. Die Idee: Wer am alten Arbeitsplatz beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, solle einen anderen bekommen.
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„Es geht da immerhin um Kolleginnen und Kollegen, die sich für unseren gemeinsamen Erfolg derart krumm gemacht und kaputt gerackert haben, dass aus vielerlei Gründen ein Einsatz am bisherigen Arbeitsplatz nicht mehr möglich ist“, machte Cavallo bei der Betriebsversammlung deutlich.
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Neue Aufgaben für VW-Mitarbeiter? DAS ist Cavallos Idee
Und einige von ihnen würden jetzt in der Wartschleife hängen und auf die neuen Aufgaben warten, erklärte die 47-Jährige weiter. Die Vorarbeit sei bereits getan, der werksärztliche Dienst durchlaufen – nun mangele es an der konkreten Umsetzung. Cavallos Appell an die Führungsriege: „Es ist auch die Verantwortung der Fachbereiche, solche Arbeitsplätze mitzudenken und zu schaffen!“
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Ihre Idee: Wenn es um das Trinity-Werk geht, sollten auch solche Arbeitsplätze gleich mitgedacht werden. Damit jeder Mitarbeiter „gut und gesund bis zur wohlverdienten Rente kommt.“ (abr)