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Wolfsburg: Lockdown ab Mittwoch! Einzelhändler sieht schwarz – „Sind in den Arsch gekniffen!“

Wolfsburg: Lockdown ab Mittwoch! Einzelhändler sieht schwarz – „Sind in den Arsch gekniffen!“

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Spielehändler Kai aus Wolfsburg meldet sich bei Facebook zu Wort. Ihn trifft der Corona-Lpockdwon hart... Foto: imago images / Jan Hübner / Facebook

Wolfsburg. 

Schicht im Schacht: Ab Mittwoch muss auch in Wolfsburg der Einzelhandel schließen. Der Corona-Lockdown schlägt mitten im Weihnachtsgeschäft zu.

Die Einzelhändler in Wolfsburg äußern wegen des Corona-Lockdwons zweierlei: Verständnis mischt sich mit Frust. Wobei Letzteres zu überwiegen scheint.

Wolfsburg: Spielehändler lässt Dampf ab

Einer der Betroffenen ist Kai Hildebrandt von „Kai’s Welt der Spiele“ in der Schillerstraße in Wolfsburg. Der Spielehändler lässt bei Facebook ordentlich Dampf ab und feiert den Lockdown ironisch.

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„Wir haben uns da schon richtig drauf gefreut. Wir kriegen einen richtigen Scheiß-Lockdown“, sagt Kai. Die ganzen kleinen Läden könnten ihre wichtigen Weihnachtseinnahmen in der Pfeife rauchen. „Alles, was sie noch gebraucht hätten, um das Jahr zu überstehen.“

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„Da knallen die Sektkorken, die feiern Party!“

Einige Händler machten zwei Drittel ihres Jahresumsatzes über Weihnachten – „und das ist jetzt weg und kommt auch nicht wieder!“ Es treffe die kleinen Läden. Die größeren Lebensmittelläden und Drogeriemärkte würden jetzt sicher die Spielwarenabteilungen vollräumen, sagt Kai voraus. „Da knallen die Sektkorken, die feiern Party!“

Dabei seien es die kleinen Läden gewesen, die für sicheren Corona-Schutz gesorgt hätten. „Aber die sind jetzt in den Arsch gekniffen.“ Kai betont, dass auch sein Laden in den kommenden Tagen einen Online-Verkauf und eine kontaktlose Übergabe anbietet.

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Er ist sich sicher, dass viele seiner Kollegen den zweiten Lockdown nicht überstehen werden, sollten da keine großen Hilfen aus Berlin kommen. „Dann war’s das. Kleine Läden sind ja auch nicht systemrelevant – meinen die Politiker.“

Wolfsburg: Stirbt die Innenstadt aus?

Auch für Wolfsburg malt Kai ein düsteres Bild: Dann gebe es bald halt noch mehr Handyshops, Ramschläden und 99-Cent-Shops in der Fußgängerzone. „Das wird ganz lustig werden.“ Kai spricht von politischer Inkompetenz, die viele Läden in die Insolvenz führe.

Inwiefern sein Laden den Lockdown überlebe, wisse er noch nicht. So viel Geld sei nicht mehr da. „Uns fehlt mindestens ein Drittel des Umsatzes, während die Kosten einfach so weiterlaufen.“ (ck)