Wer von uns träumt nicht einmal davon, in einer TV-Sendung so richtig abzuräumen? Gedanklich hat sich doch schon so gut wie jeder von uns schon mal Günther Jauch gegenübersitzen sehen und knackte die Million. Okay, um so viel Geld ging es für den Wolfsburger Wolfgang bei der NDR-Show „Bingo!“ nicht.
Der kaufmännische Angestellte kämpfte trotzdem um einen beachtlichen Geldbetrag, der die Urlaubskasse sicher ganz schön aufgehübscht hätte. Aber du liest es aus den Zeilen schon heraus: Die Live-NDR-Show endete für den Wolfsburger nicht im ganz großen Glück. Ausgerechnet die letzte Quiz-Frage wurde ihm zum Verhängnis.
Wolfsburger im Live-TV
„Bingo! Die Umweltlotterie“ zählt zu den Lotterie-Klassikern im NDR-Fernsehen – immerhin ist die Sendung schon seit 1997 Teil des Programms. Und noch immer schalten etliche Fans sonntags ein und hoffen auf komplette Zahlenreihen. Daneben messen sich auch in jeder Sendung Kandidaten live um den Honigtopf. Am Sonntag (7. Juli) hatte nun Wolfgang (55) aus Wolfsburg das Glück und spielte im Fernsehen um einen beachtlichen Geldbetrag.
Dabei ist es schon gar nicht so einfach, überhaupt in die Sendung zu kommen. Wolfgang war nach Angaben von „Bingo!“ unter zehntausend Mitspielern ausgelost worden. Mittags ging es für ihn und seine Frau Nicole dann zu den Proben, wo er auch seinen Gegenspieler Jörn aus Cuxhaven kennenlernte. Die Aufregung stieg. Sollte Wolfgang aber nervös gewesen sein, ließ er davon vor laufender Kamera wenig durchschimmern. Auch wenn im Honigtopf stolze 22.000 Euro auf ihn warteten.
Wolfsburger brilliert in der Schätzfrage
Stattdessen konnte er gleich im ersten Schätzspiel mit einem unfassbar knappen Tipp punkten. Dafür ging es in der Sendung per Schalte auf die Schmidtenhöhe bei Koblenz, die früher mal ein Truppenübungsplatz war. Mittlerweile hat sie sich aber quasi zu einem Eldorado für Weidentiere entwickelt. Daher auch die Schätzfrage: „Wie viele Weidentiere wurden seit 2014 auf der Schmidtenhöhe geboren?“
Was hättest du geschätzt? Wolfgang schien sich mit seinem Tipp jedenfalls sicher und schrieb die Zahl 200 auf die Tafel. Sein Konkurrent Jörn schätzte auf 1.400. Die richtige Antwort? 198! Wolfgang hat sich also um nur zwei Tiere verschätzt. Damit zog er mit einem kleinen Vorsprung in die Quizrunde ein.
In der Quizrunde wird es bitter
Dort konnte sein Konkurrent den Punktestand nach der dritten Frage aber auf 2 zu 2 ausgleichen. Alles hing also von der letzten entscheidenden Frage ab – und die war keine einfache. Es ging nämlich um die Anatomie eines ziemlich exotischen Vogels: dem Tukan.
Die Frage: „Was denken Sie, ist der Schnabel… A: mit Luft gefüllt, oder B: mit Flüssigkeit gefüllt?“ Na, hättest du es gewusst? Wolfgang jedenfalls drückte selbstbewusst den Buzzer und tippe auf B. Allerdings verschätzt er sich damit und gab einen Punkt an seinen Gegenspieler ab.
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Aus dem Honigtopf wurde damit für Wolfgang leider nichts. Aber immerhin können er und seine Frau sich dennoch über einen Trostpreis freuen. Eine Reise ins Oldenburger Münsterland im Wert von 1.250 Euro.