Bundesweit schlagen die Tierheime und -Pfleger aktuell Alarm. Die Heime sind voll. Vor allem mit Katzen.
Eine Art Katzen-Drama spielt sich derzeit auch in Wolfsburg ab. Von da jedenfalls erreicht uns ein herzzerreißender Hilferuf.
Wolfsburg: Katzen in Not
Die Tierhilfe Wolfsburg geht auf die Kälte ein. Auf die natürliche. Und irgendwie auch auf die menschliche Kälte. Denn wie kann es sein, dass Dutzende Katzen bei der Tierhilfe sind – und eben nicht in ihren „Zuhausen“ spielen und toben und schmusen?! Bis dahin ist es für die Katzen aus Wolfsburg noch ein langer Weg.
Die Tierhilfe schnappt sich eine der Katzen und schreibt ganz poetisch als Ich: „Der Wind pfeift mir um die Ohren. Zu meinen höllischen Kopfschmerzen kommen die Schmerzen an meinen Augen. Die Welt um einige von uns ist dunkel. Unsere Augenlider reiben an unseren Augäpfeln. Wir versuchen, instinktiv den Gefahren, die wir durch unsere verbliebenen Sinne wahrnehmen auszuweichen. Wir erschrecken uns, fauchen, springen weg.“ Demnach sind es aktuell bis zu 30 dieser Felle-Fälle. Vielleicht sogar 40, die vorbeikommen: „Es gibt viele Schlupflöcher, Verstecke, Gefahren.“
Viele der Katzen sitzen den Helfern zufolge ängstlich in der Ecke. Ihnen laufe die Nase, heißt es bei Facebook. Aber: „Sie wollen von den Menschen nicht bedrängt werden. Sie trauen ihnen nicht.“ Das Gute: Sie nähern sich wohl einander. „Wir merken langsam, dass es uns besser geht. Die Augen pieken weniger, die Nasen werden freier. Es wird warm um uns. Hier beginnt jetzt ein Kampf, den wir gemeinsam kämpfen müssen. Mit euch. Um uns und unsere Familie zu retten“, so die Tierhilfe Wolfsburg. Demnach stehe sehr viele Augen-OPs an. „So viele Tuben Augensalbe, Schmerzmittel, Antibiotika… Ganz wichtig: Kastrationen.“
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