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Wolfsburg: Katze darf nur wenige Wochen leben – ihre „Mama“ macht emotionalen Aufruf

In der Nähe von Wolfsburg hörten Menschen schreckliche Hilferufe eines kleines Kätzchens. Wenig später machen sie allerdings einen weiteren Fund, der mindestens genau so grausam ist.

Kitten Drama in Wolfsburg
© IMAGO / foto-leipzig.de und Tierhilfe Wolfsburg

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Manchmal erzählt das Leben Geschichten, die uns tief berühren, weil sie uns die Zerbrechlichkeit und Kostbarkeit des Augenblicks vor Augen führen. Die Tierhilfe Wolfsburg hat eine dieser Geschichten geteilt – die Geschichte eines kleinen Wesens, das um sein Leben kämpfte und dessen Schicksal kaum jemanden unberührt lässt.

Es ist eine Geschichte von Hoffnung, Trauer und dem unermüdlichen Einsatz derjenigen, die ihre Herzen für die Tiere öffnen, die sonst keine Stimme hätten.

Wolfsburg: Zwischen Hoffnung und Leid

Die Tierhilfe Wolfsburg hat sich mit einer besonders bewegenden Geschichte an die Öffentlichkeit gewandt. Die Geschichte zeigt nicht nur die tiefen Emotionen, die mit der Rettung und Pflege hilfsbedürftiger Tiere einhergehen, sondern erinnert uns auch daran, wie zerbrechlich das Leben ist – besonders das der Kleinsten der Tierwelt. „Hallo ihr da draußen, ich bin Schnecki.“ Mit diesen Worten beginnt eine Geschichte, die Herzen brechen lässt. Schnecki, ein kleines Kätzchen, wurde in Grasleben zwischen einer Garage und einer Hauswand gefunden, verlassen und verängstigt. Sie schrie um Hilfe – doch zum Glück hörten aufmerksame Anwohner ihre verzweifelten Rufe. Die Menschen holten sofort Hilfe, und so kam Schnecki in die liebevollen Hände ihrer „ohne-Fell-Mama“, die sich fortan um sie kümmerte.

Doch Schnecki war nicht allein. Nur wenige Tage später wurden auch ihre drei Geschwister gefunden. Alle vier hatten großen Hunger, ihre kleinen Körper litten bereits unter den Strapazen. Trotz tierärztlicher Behandlung schien nichts besser zu werden, berichtet die Tierhilfe Wolfsburg. Schnecki wurde immer schwächer und ihre Pflege-Mama machte sich größte Sorgen um sie.

Das Leiden eines kleinen Lebewesens

Am Freitagabend traf die Katzenpflegerin die Entscheidung, in die Tierklinik nach Hannover zu fahren. Dort erhielt Schnecki Infusionen, doch die Hoffnung schwand. Ihre Pflege-Mama flehte das kleine Kätzchen an, zu kämpfen, versprach ihr sogar ein Happy Meal, wenn sie es schaffen würde. Schnecki versprach, zu kämpfen – doch der Kampf war zu schwer. Sie war zu schwach und schlief für immer ein. „Ich war Schnecki, sechs Wochen durfte ich auf dieser Welt verbringen und musste dann gehen. Ich hatte schon ein Versprechen für ein Zuhause bekommen. Aber ich sollte es nicht erleben dürfen.“

Doch die Geschichte endet nicht mit Schneckis Tod. Ihre „ohne-Fell-Mama“ kämpft nun weiter für ihre drei Geschwister. Der Wunsch, dass zumindest sie es schaffen, erfüllt die Herzen aller, die diese Geschichte hören. Schneckis kurze Zeit auf dieser Welt hinterlässt Spuren – und das nicht nur bei ihrer Pflege-Mama.


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Die Tierhilfe Wolfsburg und die liebevolle „ohne-Fell-Mama“ setzen alles daran, das Leben dieser jungen Katzen zu retten. Doch sie können diese Aufgabe nicht allein bewältigen. Wer helfen möchte, die kleinen Kämpfer zu unterstützen und der „ohne-Fell-Mama“ die nötigen Mittel für Pflege und medizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen, kann dies gerne durch eine Spende tun. Jeder Beitrag, so klein er auch sein mag, kann für viele Tiere der Unterschied zwischen Leben und Tod sein.