Veröffentlicht inWolfsburg

Wolfsburgerin erlebt den Horror-Moment ihres Lebens – nur ihre Schreie können ihr helfen

Eine Frau aus dem Ortsteil Hattorf in Wolfsburg erleidet einen echten Schreckensmoment, als sie von einem unbekannten Täter angegriffen wird.

Eine Frau ist bei ihrer Gassirunde in Hattorf angegriffen worden. (Symbolbild)
© imago images / Frank Sorge

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Die Tat, welche sich beim Gassi-Gang einer Frau in Wolfsburg abgespielt hat, zählt wohl zu den schlimmsten Horror-Szenarien, die man sich vorstellen kann.

Die Polizei Wolfsburg fahndet nun öffentlich nach dem Täter, der eine Frau aus dem Ortsteil Hattorf nach einer Schreckenstat verletzt liegen gelassen hat und dem Tatort entflohen ist.

Wolfsburg: Grusel-Tat in den frühen Abendstunden

Schon von Kindesalter an wird den meisten Frauen eingetrichtert, im Dunkeln lieber Vorsicht zu bewahren. Wenn man sich einen Hund anschafft, fühlt man sich oftmals sicherer, denn diese können einen in einer Notsituation verteidigen. Leider entsprechen solche Vorstellungen nicht immer der Wahrheit.

Bei einem Spaziergang mit ihrem Hund am frühen Freitagabend (15. November) war eine Wolfsburgerin laut der Polizei Wolfsburg auf einem unbefestigtem Feldweg in Richtung Heinenkamp unterwegs, als ihr ein unbekannter Mann entgegenkam und sie versuchte zu vergewaltigen.

Wolfsburg: Passanten bemerkten Schreie

Als die Frau und der Mann etwa auf der gleichen Höhe waren, griff er sie laut der Polizei Wolfsburg „unvermittelt an, schlug auf sie ein und riss sie zu Boden“. In so einer Situation kann man oftmals nicht viel mehr tun, als laut zu schreien. Auch die Wolfsburgerin tat genau das und schrie um Hilfe.

Glücklicherweise wurden Zeugen auf den Vorfall aufmerksam und folgten den Hilferufen, während der Täter weiterhin nicht von der Frau abließ. Als er jedoch bemerkte, dass sich Personen näherten, flüchtete er in Richtung Siekstraße. Es ist eine Schreckenssituation für alle Beteiligten, als die Zeugen einen Notruf absetzen und bei der verletzten Frau erste Hilfe leisten. Ein Rettungsdienst fuhr die Frau im Anschluss ins Wolfsburger Krankenhaus, für eine Spurensicherung und weitere medizinische Versorgung.

Am Tatort selbst wurde von der Polizei eine Spurensuche durchgeführt, und nach dem Täter gesucht. „Es wurde sofort eine Nahbereichsfahndung mit einer Vielzahl von Zivil- und Streifenwagen durchgeführt“, schreibt die Polizei Braunschweig. Die Suche nach dem Täter blieb erfolglos, weshalb die Nachbarschaft im Ortsteil Hattorf am Montag (18. November) befragt wird.

Wolfsburg: Polizei bittet um Zeugenhinweise

Der Täter wird von der Polizei als ungefähr 1,70 m großer Mann mit dunkler Hautfarbe, kurzen Haaren und dunklen Augen beschrieben. Er ist unter 30 Jahre alt und trug eine helle Jacke oder Weste mit dunklen Ärmeln und eine sportliche Hose. Außerdem soll er einen Rollkoffer mit sich geführt haben.


Mehr News:


Zeugen, „die im Vorfeld der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, den Täter haben flüchten sehen oder diesen aufgrund der Personenbeschreibung erkennen“ werden gebeten, sich direkt bei der Polizei unter der Telefonnummer 05361/46460 zu melden und keine Spekulationen im Vorfeld zu verbreiten. Falls zufälligerweise Video- oder Fotomaterial entstanden ist, soll dies der Polizei unter der E-Mail-Anschrift pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de gesendet werden.