Viel Blaulicht am Donnerstagnachmittag (5. Dezember) in Wolfsburg-Detmerode. Die Polizei hatte dort einen großen Bereich um ein bekanntes Hochhaus komplett abgeriegelt. Man war „mit starken Polizeikräften vor Ort“, erklärten die Beamten dazu in sozialen Medien.
Hier liest du, was wir bisher über den Großeinsatz in Wolfsburg wissen.
Wolfsburg: Großeinsatz in Detmerode
Auf dem Kurznachrichtendienst „X“ (ehemals Twitter) sprach die Polizei von einer „Bedrohungslage in einer Wohnung im Kurt-Schumacher-Ring“. Betroffen war laut einem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ das Hochhaus „Kurt 2.0“. Der gesamte Komplex sei demnach abgeriegelt worden. Der Einsatz begann um etwa 10.46 Uhr, wie die Polizei später bestätigte.
Auf „X“ informierte die Polizei, dass eine Zufahrt zum Kurt-Schumacher-Ring zwischenzeitlich nicht möglich war. Anwohner wurden aufgefordert, den Anweisungen der Polizisten vor Ort Folge zu leisten. Auslöser war nach Angaben der Polizei ein Streit zwischen einem Vater und einer Tochter im Haus. Eine Zeugin hatte den Notruf gewählt, weil die Situation offensichtlich heftig eskalierte. Es sei aber niemand verletzt worden, heißt es von der Polizei.
Fünfjähriges Kind in Gefahr
Als die Beamten eintrafen, befand sich der 48-jährige Vater zusammen mit seiner fünfjährigen Tochter auf dem Balkon. Er soll sich gegenüber den Polizisten „verbal aggressiv“ verhalten haben. Außerdem weigerte er sich, die Wohnungstür zu öffnen.
Weil ein Kind in Gefahr war, musste die Polizei schnell reagieren und alarmierte Spezialkräfte aus Hannover nach. Letztlich konnte der 48-Jährige von den Polizisten festgenommen werden. Er soll sich laut den Beamten in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben.
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Um etwa 15.30 Uhr galt der Einsatz als beendet, wie die Polizei weiter auf „X“ bestätigte. Die Sperrung wurde aufgehoben.