Heftige Szenen in Wolfsburg!
Ein 35 Jahre alter Mann wollte offenbar seinem Unmut über die AfD Ausdruck verleihen – und attackierte Stand und Politiker der Partei kurzerhand mit Ketchup. Kurze Zeit später wurde es handgreiflich.
Wolfsburg: Ketchup-Attacke auf AfD-Stand – dann eskaliert es
Der Vorfall ereignete sich am Samstag (11. Januar) am Hugo-Bork-Platz und wenig später in der Kaufhofpassage in Wolfsburg. Wie die Polizei sagt, hatte sich ein 35 Jahre alter Mann mit einer Ketchup-Flasche im Gepäck auf den Weg zum AfD-Infostand gemacht. Dort zückte er unvermittelt die Flasche und beschmierte sowohl darauf abgelegte Plakate als auch Handzettel und die Kleidung zweier AfD-Mitglieder mit Ketchup.
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Danach machte der Mann sich Richtung Kaufhof aus dem Staub. Nur wenig später kam es dort dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Nach Angaben der Polizei sollen Personen, die zuvor auch am AfD-Stand standen, den 35-Jährigen und dessen 25 Jahre alten Begleiter auf den Vorfall angesprochen haben. Daraufhin sei es zu einer wechselseitigen Körperverletzung gekommen, bei der der 35-Jährige leicht verletzt wurde. Die Polizei stellte mehrere Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Beleidigung.
Video soll brutale Szenen zeigen
Derweil kursiere von dem Vorfall offenbar auch ein Video und das sorge laut der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ für Aufsehen. Ein Zeuge erzählte gegenüber der Zeitung, er habe nach dem Vorfall gesehen, wie einige Parteianhänger dem 35-Jährigen hinterhergegangen seien. „Drei AfD-Anhänger haben den Mann mit Gewalt gegen die Wand gedrückt, und dann habe ich ein Video gestartet“, erzählte der junge Mann gegenüber der Zeitung weiter.
Der Freund des anonymen Zeugen sei dazwischengegangen und selbst angegriffen worden. Auf dem Video sei zu sehen, wie der Mann auf dem Boden liege und festgehalten werde. Unter anderem solle eine Person mit dem Fuß auf den Rücken des Mannes gedrückt haben. Auch die Jusos Wolfsburg haben das Video geteilt. Von dort heißt es: „Die Sachbeschädigung, die auf dem Video zu sehen ist, möchte ich nicht gutheißen, aber es sei eine neue Eskalationsstufe erreicht“, zitiert die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung.“
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Die AfD Wolfsburg indes spreche davon, dass angesichts der „aktuellen Wahlumfragen“ und des „steigenden Zuspruchs“ Gegner der Partei mit einer „weiteren Radikalisierung und zunehmender Gewalt“ reagieren würden.