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Wolfsburg: Der Streik geht weiter! Legt Verdi die ganze Region lahm?

Der ÖPNV steht. Und eine Region mit ihm. Was am Donnerstag alles nicht mehr geht, erfährst du hier.

Der Streik geht weiter.
© IMAGO/Christian Grube

Ver.di Streik in Braunschweig 20180315

Der öffentliche Dienst geht auf die Straße.

In Braunschweig herrschte Stillstand. Nichts fuhr. Eine lange Autoschlange schob sich durch den ohnehin schon picke packe vollen Berufsverkehr. Jetzt steht fest: Am Donnerstag setzt die Arbeitsnehmervertretung noch einen drauf.

Was du jetzt wissen musst, liest du hier.

Wolfsburg: HIER wird am Donnerstag gestreikt

Busse und Bahnen stehen still, Kitas und Bäder bleiben zu: Warnstreiks im öffentlichen Dienst sorgen am Donnerstag weiter für Einschränkungen. Neben Göttingen und Hannover trifft es auch Wolfsburg und die Region38.

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Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi ruht am Donnerstag (13. Februar) in Braunschweig und Göttingen der Nahverkehr. Die Verkehrsbetriebe beider Städte kündigte an, ihre Busse ganztägig in den Depots zu lassen. Auch in Hannover gibt es erneut Warnstreiks, dieses Mal in Kitas und in der Verwaltung. Alle kommunalen Kitas und Hallenbäder sowie mehrere Bürgerämter bleiben am Donnerstag geschlossen, kündigte die Stadt an. 

Wolfsburg: Ver.di erhöht den Druck

Vom Ausstand betroffen sind in Wolfsburg auch das Klinikum und das Jobcenter, in Göttingen unter anderem Kitas und Abfallwirtschaft. Weitere Arbeitsniederlegungen soll es in den Landkreisen Gifhorn, Helmstedt, Verden, Northeim, Nienburg und Grafschaft Bentheim geben. Die Stadt Nordhorn warnte bereits vor möglichen Einschränkungen auch beim Winterdienst.

Bereits am Dienstag hatte Verdi mit einem Warnstreik in Hannover Busse und Bahnen zum Stehen gebracht und für Ausfälle bei der Müllabfuhr gesorgt, am Mittwoch traf es vor allem Braunschweig (wir berichteten). Mit den Aktionen will die Gewerkschaft vor der nächsten Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Am Montag kommen beide Seiten in Potsdam zur zweiten Verhandlungsrunde zusammen. (mit dpa)