Wolfsburg geht neue Wege im Kampf gegen Falschparker und setzt dabei auf moderne Technik. Mit der Installation von 22 Bodensensoren vor dem Klinikum Wolfsburg sollen Rettungswege künftig dauerhaft freigehalten werden.
Die kleinen, unscheinbaren Sensoren sind mit Magnet- und Radar-Technologie ausgestattet und registrieren in Echtzeit, ob ein Fahrzeug verbotswidrig in der Halteverbotszone steht. Doch was bedeutet das konkret für Autofahrer?
Wolfsburg: Echtzeitüberwachung gegen blockierte Rettungswege
Laut der Stadt Wolfsburg wurden in der Vergangenheit regelmäßig Zufahrten zur Notaufnahme des Klinikums von Falschparkern blockiert. Und das mit potenziell lebensgefährlichen Folgen, denn im Notfall zählt jede Sekunde. Die neuen Sensoren wurden am vierten März eingerichtet und senden nun ihre Daten direkt an den kommunalen Ordnungsdienst der Stadt. Wer dort unerlaubt parkt, läuft Gefahr, umgehend Kontrolleure auf den Plan zu rufen.
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Für die Stadt Wolfsburg ist dies ein Schritt in Richtung einer „Smart City“. Jens Hofschröer, Dezernent für Wirtschaft und Digitales, betonte: „Durch die Echtzeitübertragung und die effiziente Ressourcennutzung setzen wir neue Maßstäbe in der städtischen Digitalisierung und tragen gleichzeitig zur Sicherheit unserer Bürger bei.“
Wolfsburg: Digitalisierung als Zukunftsstrategie?
Die Installation der Sensoren ist Teil des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Das Förderprogramm soll die Digitalisierung gezielt vorantreiben und dabei zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Im Fokus stehen Projekte, die mit moderner Technologie das Leben der Bürger spürbar verbessern.
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Doch es bleibt abzuwarten, ob die neue Technik tatsächlich den erhofften Erfolg bringt. Die Stadt Wolfsburg zeigte sich optimistisch und setzt auf die Vorteile der digitalen Überwachung.