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Klinikum Wolfsburg plant große Veränderung! Patienten werden es sofort merken

Das Klinikum Wolfsburg plant einen großen Um- und Anbau. Was das für die Patienten bedeutet, liest du hier.

© Thorsten Eckert

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Das Klinikum Wolfsburg steht vor einem Wandel. In der Zentralen Notaufnahme des Klinikums tut sich bald was.

Was das für die Wolfsburger bedeutet, liest du hier.

Klinikum Wolfsburg plant Erweiterung

Die Notaufnahme im Klinikum Wolfsburg platzt aus allen Nähten! Schließlich werden die Patienten ja nicht weniger. Deshalb fühlt sich das Klinikum zum Handeln gezwungen – und plant einen Großumbau. Wie es am Donnerstag (27. März) aus Wolfsburg hieß, soll ein Integriertes Notfallzentrum (INZ) aus dem Boden gestampft werden. Das Ziel: kürzere Wartezeiten, effizientere Behandlung und Entlastung des Personals.

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Das INZ soll Notfallpatienten künftig noch besser versorgen – egal, ob sie ambulant behandelt oder stationär aufgenommen werden müssen. Dafür arbeiten die Zentrale Notaufnahme, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) und der Kassenärztliche Notdienst Hand in Hand, hieß es. Der zentrale Anlaufpunkt: Ein Empfangstresen, an dem speziell geschultes Fachpersonal entscheidet, ob ein Patient in die Notaufnahme muss – oder in der Notfallpraxis ambulant versorgt werden kann.

Wolfsburg: Pilotprojekt läuft bereits

Seit vergangenem Oktober 2024 läuft ein erstes Pilotprojekt, bei dem Patienten ohne dringenden Behandlungsbedarf in die MVZ-Notfallpraxis innerhalb der Notaufnahme geschickt werden. Die Chefärztin der Notaufnahme, Bernadett Erdmann, zieht ein positives Fazit: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass insbesondere Patientinnen und Patienten, die zu Fuß zu uns kommen und ohne dringenden medizinischen Behandlungsbedarf sind, schnell und einfach in die von Montag bis Freitag geöffnete MVZ Notfallpraxis gelenkt werden können. Hier erhalten sie die angemessene ambulante Versorgung, ohne dass die ZNA belastet werden muss.“

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„Sollte es notwendig sein, dass eine Patientin oder ein Patient nach einer ersten ambulanten Versorgung in der Notfallpraxis doch ins Klinikum eingewiesen und auf die Ressourcen des Klinikums zurückgegriffen werden muss, so ist der Weg extrem kurz und durch ein kombiniertes Datensystem sind alle Informationen sofort in der ZNA verfügbar“, sagt sie. An Wochenenden und Feiertagen übernimmt der Kassenärztliche Notdienst die ambulante Versorgung in Wolfsburg.

Mehr Platz für Notfälle in Wolfsburg

Doch eines ist klar: Der Platz reicht nicht aus! Die zwei bestehenden Räume der Notfallpraxis sind zu klein, hieß es vom Klinikum Wolfsburg. Deshalb soll die Notaufnahme mit Modulbau-Elementen erweitert werden, um mehr Raum für ambulante Patienten zu schaffen. Konkret geplant ist ein großer Anbau, in den die erweiterte Notaufnahme und das Notfallzentrum einziehen sollen. Ziel sei es, mit dem Notfallzentrum alle Notfallpatienten entsprechend zu steuern, sagte Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann (CDU). Außerdem sollen die Wartezeiten verkürzt und das Personal entlastet werden.


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Doch gratis ist so ein Mega-Umbau natürlich nicht. Rund eine halbe Million Euro muss her. Die Stadt Wolfsburg, als Trägerin des Klinikums, will sich daran beteiligen – die finale Entscheidung liegt dann beim Stadtrat.