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VW Wolfsburg: Kein Durchkommen mehr zum Tor Sandkamp – SIE stecken dahinter

VW Wolfsburg: Kein Durchkommen mehr zum Tor Sandkamp – SIE stecken dahinter

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Protestaktion bei VW Wolfsburg von der Greenpeace Jugend. Foto: aktuell24

Wolfsburg. 

Wer am Donnerstagmorgen zum Stammwerk von VW wollte, für den war am Tor Sandkamp Schluss.

Denn dort sperrte die Polizei Wolfsburg die Zufahrt zu VW ab. Der Grund: Eine angemeldete Protestaktion.

Protestaktion am Stammwerk von VW in Wolfsburg

Und hinter dieser steckte die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Die Jugendabteilung von Greenpeace hat am Donnerstagmorgen mit Plakaten und einer aufwendigen „lebendigen Skulptur“ an der Zufahrt von Volkswagen für die Zukunft und gegen Verbrenner demonstriert.

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Auf einer überdimensionalen Waage ist auf der einen Seite ein VW-Auto zu sehen, auf der anderen Seite stehen zwei Demonstranten und halten ein Plakat mit der Aufschrift „Zukunft“ hoch. In der Mitte der Waage ist ein Paragraphen-Zeichen zu sehen, die Waage schlägt zugunsten des Autos aus, es hat „mehr Gewicht“.

Greenpeace fordert früheren Ausstieg aus Verbrenner-Motoren als geplant

Die symbolträchtige Botschaft: Die Zukunft Deutschlands, der Welt und der kommenden Generationen sollte wichtiger sein als die Produktion von Verbrenner-Autos. Ist sie aber nicht, so stellen es die Demonstranten dar.

Auf den Plakaten ist unter anderem zu lesen:

  • „Das Klima verändert sich, ihr müsst es auch“
  • „Ihr habt kein Recht, unsere Zukunft zu verbrennen“
  • „Alle reden vom Klima. VW ruiniert es“

Volkswagen hatte angekündigt zwischen den Jahren 2033 und 2035 die letzten Verbrenner-Autos auf den europäischen Markt zu bringen. Die Umstellung auf Elektro-Autos ist im vollen Gange, ab 2035 soll es dann nur noch elektrische Autos in der Produktion von VW geben.

Das dauert Greenpeace zu lange, die Organisation fordert den Ausstieg zu beschleunigen und bereits 2030 vollzogen zu haben.

Wie lange die Protestaktion noch andauern wird, ist unklar. (fb)