Die Chipkrise hat den VW-Konzern noch immer in der Mangel.
Und so richtig Besserung scheint auch nicht in Sicht: Für das nächste Jahr hat der VW-Einkaufsvorstand jetzt eine düstere Prognose aufgestellt. Zumindest für das erste Halbjahr.
VW: Herausforderungen besonders im ersten Halbjahr
Der VW-Konzern versucht, die Auswirkungen der Chip-Krise im nächsten Jahr unter Kontrolle zu bringen. Dafür steht beim Autobauer der Plan, auf eine stabilere Produktion hinzuarbeiten, wie VW-Einkaufschef Murat Aksel mitteilte. Nach und nach soll sich der Konzern vom Chipmangel erholen.
Doch ob das so schnell geht ist fraglich: Die derzeitige Corona-Variante Omikron birgt weiterhin ein großes Risiko, das die Lage negativ beeinflussen könnte. „Im Gesamtjahr erwarten wir gegenüber 2021 eine leichte Verbesserung in der Halbleiterversorgung“, so Murat Aksel. Das erste Halbjahr schätzt er dagegen als „anspruchsvoll“ und wechselhaft ein.
Im Dezember und neuem Jahr stehen bei VW die Bänder still
Zu den düsteren Aussichten passt auch die angesagte Kurzarbeit bei VW. So müssen die Mitarbeiter in Wolfsburg aufgrund des Halbleitermangels seit dem 6. Dezember wieder in Kurzarbeit – am Freitag (10. Dezember) stehen jetzt auch in der Montagelinie zwei in der Golffertigung die Bänder komplett still, wie die „Wolfsburger Nachrichten“ berichten.
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Im nächsten Jahr geht es dann in Wolfsburg mit Produktionsruhe weiter: Die Fertigung 1 steht vom 3. bis zum 7. Januar und die Fertigung zwei sogar bis zum 14. Januar still.
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VW hat seit einem Jahr eine Task Force im Einsatz, die sich um das Halbleiter-Problem kümmere. (jko)