Riesiger Rückruf bei VW: Mehr als 16.000 Autos musste der Autobauer jetzt in den USA und Kanada zurückrufen. Der Grund: Während der Fahrt könnten sich in einem E-Modell die Türen öffnen.
Welches VW-Modell betroffen ist und woran es liegt, dass sich die Türen einfach öffnen, liest du hier.
VW-Händler sollen ID-Modell nicht mehr verkaufen
Es geht um den ID.4. Wie „Auto, Motor, Sport“ schreibt, hat Volkswagen seine Händler in Amerika und Kanada aufgefordert, das E-Auto nicht mehr zu verkaufen. Denn während der Fahrt könnten sich die Türen des Wagens unkontrolliert öffnen. Dazu kommt ein weiteres Problem: Kunden könnte es auch passieren, dass sie in ihr Auto einsteigen wollen, aber die Türen von außen nicht mehr öffnen können.
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Bereits im Januar 2023 traten erste Tür-Probleme bei dem amerikanischen Volkswagen-Modell auf. Der Konzern habe dann mit dem Zulieferer aus Japan gesprochen, der die Tür-Teile liefert.
Steuerungs-Platine sorgt für VW-Problem
Schuld soll eine elektrische Steuerungs-Platine sein. Wenn das Teil mit Feuchtigkeit in Berührung komme, sollen sich die Türen einfach öffnen. Das Steuerungs-Element habe keinen ausreichenden Feuchtigkeits-Schutz.
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Konkret sei das Problem bisher bei zehn ID.4 aufgetreten, die im Werk in Chattanooga (Tennessee) gebaut wurden. Doch in der Theorie könnten wesentlich mehr Autos betroffen sein: Rund 16.207 schätzt Volkswagen. Wer betroffen ist, kann sein Auto in der Werkstatt untersuchen lassen. Sollte die Platine bei einem E-SUV tatsächlich ausgetauscht werden müssen, kann das allerdings noch etwas dauern. Denn bislang gibt es noch keine neuen Steuerungs-Platinen.