Auch VW kommt an der Klimaschutz-Debatte nicht vorbei – und plant jetzt eine grundlegende Änderung am Stammwerk, die einiges an CO2 einsparen soll.
Bis 2050, heißt es von VW, soll der gesamte Konzern komplett CO2-neutral sein. Schon in gut zwei Jahren soll der Verbrauch im Stammwerk aber schon um 38 Prozent gesenkt werden. Wie das gehen soll? Der Wolfsburger Autobauer will etwas am Werk grundlegend ändern.
VW: Kraftwerk wird umgestellt
Und zwar – natürlich – im Kraftwerk. Das ist das Energie-Einsparpotential logischerweise am größten. Geplant ist eine Umstellung von Steinkohle als Energieträger auf Erdgas. Und dieses Vorhaben schreitet schnell voran. Gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) erklärte jetzt Werksleiter Rainer Fessel, dass die Umstellung wahrscheinlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen ist.
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Insgesamt sollen so 1,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Zum Vergleich: Das sind etwa 60 von dem, was das Werk bisher jährlich in die Luft geblasen hat.
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So ganz festlegen möchte sich VW aber auf die Erdgas-Linie nicht. Das Kraftwerk wird so umgebaut, dass der Autobauer im Notfall auch Öl oder Steinkohle weiter verbrennen kann, berichtet die WAZ weiter. Und sollte sich die Technologie durchsetzen: Theoretisch können die Turbinen auch auf Wasserstoff umgestellt werden.