Der Deal ist über die Bühne gegangen – VW ist sein ungeliebtes Werk in Russland losgeworden.
Um die Details war lange der Mantel des Schweigens gehüllt, doch jetzt hat Volkswagen selbst Einblicke in die Verkaufsdetails gegeben. Und da wird deutlich: Ein gewinnbringendes Geschäft war das nicht für VW.
VW: Neue Details zum Russen-Deal
Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine standen auch die Bänder im russischen Werk in Kaluga still. Eine Reaktion des Auto-Riesen auf den Krieg. Erst war unklar, ob die Bänder nur für einige Wochen oder Monate stillstehen – oder ob Volkswagen sich gänzlich von dem Werk trennen will.
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Mit der Zeit kristallisierte sich heraus, dass Volkswagen das ungeliebte Werk schlichtweg loswerden will – mit Erfolg. Der Deal wurde am 18. Mai offiziell. Und war für einen lokalen russischen Investor offenbar ein „Schnäppchen“. 125 Millionen Euro musste er für das Werk in Kaluga und andere Strukturen auf den Tisch legen, berichtet die „Berliner Zeitung“.
Was er für das Geld bekommen hat?
- Werk in Kaluga
- Importeur-Struktur (Pkw, Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda, Bentley, Lamborghini, Ducati)
- Lager-Aktivitäten
- Scania-Finanzdienstleistungs-Aktivitäten
- dazugehörige Mitarbeiter
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Laut der „Berliner Zeitung“ musste VW durch die Entkonsolidierung einen Verlust von 400 Millionen Euro hinnehmen. (abr)