Gleich mehrere Wochen sollen die Bänder in einem VW-Werk stehenbleiben. 5.000 Mitarbeiter sind von der Produktions-Einstellung betroffen.
Der Grund für den drastischen Schritt: Teilemangel zwingt VW in die Knie. Wo Mitarbeiter betroffen sind, liest du hier.
VW muss die Reißleine ziehen
Das Volkswagen-Werk in Portugal plant wegen Teilemangel eine mehrwöchige Einstellung der Produktion. Hintergrund sei ein Hochwasser in Slowenien, von dem ein Zulieferer von Motorenteilen stark betroffen sei, hieß es in einer internen Mitteilung an die etwa 5.000 Mitarbeiter im Werk in Palmela bei Lissabon, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.
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Die Unterbrechung der Produktion sei ab der ersten Septemberhälfte vorgesehen und werde einige Wochen dauern. Der VW-Konzern arbeitet dem Kommuniqué zufolge „gemeinsam mit anderen Zulieferern daran, Alternativen zu finden, um in den betroffenen Werken schnellstmöglich zur normalen Produktion zurückzukehren“. Darüber hinaus unterstütze VW den Zulieferer in Slowenien, damit dieser die Produktion wiederaufnehmen könne.
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Die VW-Tochter Autoeuropa ist nach eigenen Angaben eine der größten ausländischen Industrieinvestitionen in Portugal. Im Jahr 2021 habe Autoeuropa 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung und 4 Prozent des portugiesischen Warenexports ausgemacht. In Palmela wird seit 2017 das Kompakt-SUV T-Roc gebaut. (jko mit dpa)