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VW: Gerüchteküche brodelt! Kompletter Stillstand in Wolfsburg?

Folgt auf Kurzarbeit im VW-Stammwerk in Wolfsburg im Oktober der komplette Stillstand? Die Gerüchteküche brodelt.

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© IMAGO / Uwe Meinhold

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Droht im VW-Stammwerk in Wolfsburg jetzt der komplette Stillstand? Die Gerüchteküche brodelt.

Die Angst unter den VW-Mitarbeitern ist groß. Der Liefer-Engpass bei Zahnkränzen soll ernster sein, als gedacht.

VW Wolfsburg bald im Lockdown?

Wegen des Hochwassers in Slowenien kann ein Volkswagen-Zulieferer nicht produzieren. Es fehlt überall an Zahnkränzen, die für den Motor-Antrieb bei Verbrennern dringend nötig sind (wir berichteten). Im Stammwerk ist deshalb bis zum 29. September Kurzarbeit angesagt. Auch in Emden, Osnabrück und Hannover stehen die Bänder teilweise still.

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Doch die Gerüchteküche innerhalb der Belegschaft brodelt offenbar. Die Rede ist von einer komplett stillgelegten Produktion in Wolfsburg, wie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ (WAZ) wissen will. Dazu kommen könnte es im Oktober.

Was sagt VW zu den Gerüchten?

Bis Ende September gibt es an den vier Montage-Linien von Golf, Tiguan, Touran und Tarraco einzelne Schicht-Ausfälle, wie ein Sprecher der „WAZ“ sagte. Im September drohe allerdings kein Stillstand: „Es gibt keinen Tag, an dem alle Schichten ausfallen und das Werk komplett ruht.“

Und im kommenden Monat? Kann es dort zum kompletten Stillstand kommen, wie die Mitarbeiter befürchten? „Für den Monat Oktober ist noch keine Entscheidung für den Standort Wolfsburg gefallen“, so der Sprecher weiter.


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Im Konzern arbeite man mit Hochdruck daran, dass sich die Lage schnell wieder stabilisiert. Doch VW könne nur kurzfristig handeln und planen. Deshalb könne man noch nicht absehen, wie sich die Lage im Oktober entwickle. Ein Stillstand scheint also nicht ausgeschlossen zu sein. Aber: „Ende des Jahres ist das Thema ausgestanden“, heißt es weiter. Und weil der slowenische Zulieferer auch wieder eingeschränkt produziert, scheint das gar nicht so unwahrscheinlich.