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VW-Currywurst in Gefahr? Mitarbeiter haben eine klare Meinung

Steht die klassische VW-Currywurst vor dem Aus? Die Zahlen sprechen eine vermeintlich deutliche Sprache. Hier alle Infos.

In einem neuem Buch rund um die Currywurst kommt natürlich auch die VW ins Spiel. Volkswagen ist gleich mehrfach Thema.
© VW-Betriebsrat / Heiko Lossie | VW Works Council / Heiko LossieVW-Betriebsrat / Heiko Lossie | VW Works Council / Heiko Lossie

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Neben dem Golf oder dem T1 Bus gibt es bei VW noch einen ganz besonderen Klassiker, der eng mit dem Konzern verwoben ist. Für die Mitarbeiter gehört eine ganz bestimmte Spezialität in jede VW-Kantine wie der Salz- zum Pfefferstreuer.

Doch es scheint, als ob es nicht sehr gut steht, um die klassische Currywurst.

VW-Currywurst auf dem absteigenden Ast?

Die gute alte VW-Currywurst ist für die Mitarbeiter in den Werken ein absolutes Muss, auf das sie nicht verzichten möchten. Es gibt sie in normaler Länge, als halbe Wurst und mittlerweile auch als vegetarische Variante. Doch einem Bericht zufolge scheint es der Currywurst generell nicht sehr gut zu gehen.


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Die „Welt“ bezieht sich auf die Daten des Cateringunternehmens Apetito und schreibt: „Der Abstieg einer deutschen Legende begann vor etwas mehr als fünf Jahren. Nachdem sie jahrzehntelang unangefochten an der Spitze der beliebtesten Kantinen-Essen gestanden hatte, wurde die Currywurst in der Gunst der Mittagspausen-Esser von Spaghetti Bolognese überholt.⁠ Der Niedergang des Klassikers kam nicht überraschend. Denn er steht geradezu symbolhaft für einen Wandel, der die deutschen Kantinen insgesamt betrifft: Immer weniger Betriebe setzen auf Fast Food und Tablett-Gerichte im büroartigen Mitarbeiterlokal – im Trend sind stattdessen ein schönes Ambiente und Essen in Restaurant-Qualität.⁠“

VW-Mitarbeiter lieben „ihre“ Currywurst

Doch wie steht es um die Currywurst in den VW-Werken? Auf Nachfrage von News38 erklärt ein Sprecher von VW: „Aus den jährlichen Currywurst-Absatzzahlen in unseren Betriebsrestaurants lässt sich nicht ohne weiteres ablesen, ob der Appetit auf die Wurst nachgelassen, gleich geblieben oder aber gestiegen ist. Das würde ja voraussetzen, dass jedes Jahr die gleiche Anzahl an Beschäftigten essen geht. Das war aber ja in den vergangenen Jahren durch Corona und Homeoffice nicht der Fall, da hat die Zahl zuweilen stark variiert.“

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Was sich allerdings grundsätzlich festhalten lasse, sei, dass „sich die Volkswagen Currywurst in unseren Betriebs-Restaurants nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, zugleich aber die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Gerichten gestiegen ist.“ Das eine schließe das andere offenbar nicht aus. Die VW hauseigene Fleischerei produziert nach eigenen Angaben seit Jahren stabil stets zwischen sechs und sieben Millionen VW-Currywürste. Das schließt den internen und externen Handel mit ein. Dies wertet der Konzern auch als eindeutiges Zeichen dafür, dass das Kult-Produkt bei den Kunden auch weiterhin hoch im Kurs stehe.


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Doch auch in Sachen Innovation lässt sich die VW-Gastronomie nicht lumpen. Derzeit läuft eine Testphase mit einem Pizza-Automaten. Das Ganze gehe noch bis Ende April. Wie die Pizza bei den Mitarbeitern ankommt, solle direkt im Anschluss geklärt werden. Davon hänge dann auch ab, wie und ob es mit dem italienischen Klassiker aus dem Automaten weitergehen könnte.