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VW: Autohasser crashen Konzert! Ihre Forderungen sind eindeutig

Der letzte Ton wurde gespielt – und Klima-Aktivisten nutzten die Gunst der Stunde. Sie crashten das Konzert in der Autostadt. Adressat: VW.

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© Amsel44

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

In der Autostadt haben VW-Hasser ein Konzert gecrasht. Ihre Botschaft war dabei eindeutig.

Genau so wie ihre Forderungen. Die Klima-Aktivisten geben nicht auf. Es ist nicht die erste Aktion gegen VW.

VW: Klima-Aktivisten mit nächster Aktion

Im März sorgten die Klima-Aktivisten bereits für Aufsehen, indem sie auf dem Kanal vorm Wolfsburger Stammwerk aus Protest mit dem Boot vorbeischipperten. Mit dabei: Ein VW-Mitarbeiter. Im November 2023 hängten die Aktivisten in über 20 Städten Fake-Fahndungsaufrufe auf und sorgten für massiven Wirbel (wir berichteten).

Im August des vergangenen Jahres tauchte eine Internetseite auf, die der Autostadt ziemlich ähnlich sieht. „verkehrswendestadt.de“ heißt die Seite, dort wollen die Aktivisten VW & Co. zum Umdenken anregen. Die Autostadt hatte weniger Probleme mit dem Inhalt als mit dem Aussehen der Webseite. Es ging um Marken- und Urheberrechte.

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Und jetzt die nächste Aktion, wie „Amsel 44“ mitteilte. Am Ostermontag (1. April) crashten die Klima-Aktivisten das Konzert der Frankfurter Philharmonie in der Autostadt. Nachdem der letzte Ton erklang, standen rund zehn Aktivisten aus dem Publikum auf – und stellten sich auf die Stühle.

VW-Protest: „Leider kein Aprilscherz“

Sie hielten Banner hoch, auf denen zu lesen war: „VW – VerkehrsWende“, „Endlich Frühling: Zeit für Veränderung. ÖPNV statt Autobau“ oder „Greenwashing bei VW? Leider kein Aprilscherz“. Die Transparente waren dabei beidseitig beschrieben. Beim Orchester bedankten sich die Klima-Aktivisten mit einem „Vielen Dank“. Doch, was sollte die Aktion bezwecken?

„VW inszeniert sich und seine Luxus-SUVs als Lösung für alle, dabei ist es nur mehr Komfort für wenige, bei gleicher Platzverschwendung, gleichem Lärm und Feinstaub und nicht weniger schrecklichen globalen Folgen. VW Greenwashing stinkt. Es gibt keinen grünen Kapitalismus.“

Aktivistin in einer Mitteilung

VW soll umdenken. Im Stammwerk Wolfsburg könnten jetzt Lastenräder, Auto-Busse und Straßenbahnen produziert werden. All das „was es für diesen Wandel braucht“, wie „Amsel44“ eine weitere Aktivistin zitiert.


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Eigentlich sei das Orchester wegen seiner „Experimentier-Freude“ bekannt. Doch beim Oster-Konzert im der Autostadt gab es wohl „traditionelle Interpretationen“. Damit würden die Musiker Volkswagen helfen, „den eigentlichen Unternehmenszweck zu überspielen, nämlich die Dividende im weiter zu steigern auf Kosten unserer Lebensgrundlagen.“

Eine Aktivistin fragt deshalb: „Warum nicht den frischen Wind nutzen? Der Frühling ermöglicht uns Dinge anders zu betrachten. Wie schön wäre eine Region mit kostenlosem ÖPNV, Radwegen und Fußgehzonen statt einer Stadt voller Asphalt, Autos und Stau?“