VW lädt am Mittwoch (29. Mai) zur Hauptversammlung – und diesen Termin haben natürlich auch Aktivisten auf dem Schirm.
Nachdem es die letzten zwei Jahre Unruhen auf den Hauptversammlungen gab, gibt es zumindest lokal in diesem Jahr keine Plattform für Aktivisten. Denn die Versammlung findet virtuell statt. Dennoch ließen sie es sich nicht nehmen, mit Aktionen in Wolfsburg auf ihre Themen aufmerksam zu machen.
VW: Aktivisten mit „Nacht- und Nebelaktion“
Die Aktivisten sprechen selbst von einer „Nacht- und Nebelaktion“ in Wolfsburg. Und in eben jener haben sie den großen Golf an der Braunschweiger Straße in Wolfsburg ins Visier genommen. Nach eigenen Angaben haben sie dort 50 Kreuze an der XXL-Golf-Skulptur aufgestellt. Dazu ein Transparent mit der Aufschrift: „Autofahren kann tödlich sein.“
+++VW trifft Entscheidung – nicht jedem gefällt sie! „Das ist sehr bedauerlich“+++
Die Aktivisten wollen darauf aufmerksam machen, dass das „Auto das tödlichste Verkehrsmittel“ sei. Dennoch seien viele Menschen darauf angewiesen, eben jenes zu nutzen. Selbst, wenn sie es nicht wollten. Die Forderung der Gruppe: „Da aber das gesamte Mobilitätssystem auf das Auto ausgerichtet sei, fehlen die Alternativen von A nach B zu kommen. Das müsse geändert werden.“ Schon seit längerem will die Gruppe eine Verkehrswende – und versucht, diesem Wunsch mit verschiedenen Aktionen Ausdruck zu verleihen.
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So auch dieses Mal im Vorfeld der Hauptversammlung. Dass eine solche Aktion stattfindet, dürfte dabei kaum verwunderlich sein. Denn die Aktivisten hatten bereits Proteste anlässlich der Hauptversammlung angekündigt.
Nach der „Nacht- und Nebelaktion“ fokussierten sich die Aktivisten auf das Werkstor Sandkamp. Dort rollten sie ein großes Transparent aus und sprachen davon, eine Einfahrt zum Werksgelände „besetzt“ zu haben.