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VW setzt den Rotstift an – Kunden bekommen es zu spüren

Ein dicker Rotstift könnte bei VW-Kunden derzeit für Frust sorgen. Eine Studie kommt jetzt zu einem deutlichen Ergebnis.

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u00a9 IMAGO / Horst Galuschka / Eibner / Montage: News38

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Als wäre ein Neuwagenkauf nicht schon teuer genug! Wer sich derzeit überlegt, ein neues Auto zu kaufen, muss sich in Deutschland durch eine echte Rabattwüste quälen. Attraktive Angebote müssen wir da fast mit der Lupe suchen. Das bekommen auch Kunden von VW zu spüren, denn:

Der Wolfsburger Autobauer setzt derzeit mit einem besonders dicken Rotstift bei seinen Angeboten an. Rabatte für wichtige Verbrenner-Modelle hat VW radikal gekürzt. Schlimmer noch: Bei zwei Bestsellern korrigierte sich darüber hinaus auch der Listenpreis nach oben. Ob die Kunden das mitmachen?

VW reduziert Rabatte

Wer beim Autokauf auf höhere Rabatte hofft, der schaut in Deutschland derzeit mächtig in die Röhre. Das geht jetzt aus einer Studie des privaten CAR-Instituts hervor, das regelmäßig die Situation auf dem deutschen Automarkt untersucht. Nachdem die E-Auto-Förderung vom Bund gestrichen wurde, soll demnach vor allem der Volkswagen-Konzern mit einer Rabattkürzung gegengesteuert sein.

+++ VW mit neuer Regelung – nicht jeder Mitarbeiter hat etwas davon +++

Unterm Strich bedeutet das für Kunden, dass die Transaktionspreise zwischen 3,7 bis 4,8 Prozent höher liegen. Das ist also das Geld, das die Käufer auch tatsächlich nach dem Abzug von Rabatten auf den Tisch legen. Bitter: Der Kauf eines Tiguan oder Passat kommt sogar noch teurer, denn VW hat zwischenzeitlich auch die Listenpreise für die beiden beliebten Modelle angehoben.

E-Autos nach wie vor teurer

Die aktuelle CAR-Analyse kommt zum Ergebnis, dass die Hersteller derzeit im Schnitt 16,2 Prozent vom Listenpreis heruntergehen. Zumindest bei Verbrennern. Bei E-Autos beträgt der durchschnittliche Rabatt „nur“ 12,7 Prozent. VW-Konkurrent Tesla arbeitet übrigens komplett ohne Preisnachlässe und stattdessen mit direkten Preisänderungen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Nach wie vor gibt es zwischen E-Autos und Verbrennern einen Preisabstand. Dieser werde durch höhere Transaktionspreise für Verbrenner aber etwas gemildert, so Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Auch mit den leichten Preissenkungen bei Tesla reiche das für einen Trendwechsel im Markt hin zu mehr Elektro-Mobilität aber nicht aus. Bewegung könne ab September der preisgünstige Leapmotor T3 bringen, den der Stellantis-Konzern mit einem chinesischen Partner in Polen montiert.


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Und VW hat ja auch noch einen günstigen E-Flitzer in der Pipeline. Wie es in der Entwicklung des „ID.2all“ gerade aussieht, kannst du >>HIER<< nachlesen. (mit dpa)