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VW: War Brüssel nur der Anfang? Vor allem in DIESEN Werken zittern die Mitarbeiter

Die Produktionszahlen von VW und Co. wurden genau unter die Lupe genommen. So sieht es bei dem Autobauer aus.

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© IMAGO/Rust

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Eine Analyse zeigt, wie es wirklich um die Produktion in den VW-Werken in Deutschland steht. Während andere abgehängt werden, stechen andere Werke dabei hervor.

Wie die Zahlen bei VW aussehen, liest du hier.

VW: Analyse nimmt deutsche Autowerke unter die Lupe

Vor Kurzem geriet ein Werk der VW-Tochter Audi in den Fokus. Die Produktionszahlen in dem Werk in Brüssel waren nicht so, wie man es sich gerne vorgestellt hätte. Sogar eine Schließung des Werks stand im Raum. Die Automobilwoche und der Datenspezialist Marklines haben jetzt die Zahlen der Werke deutscher Autokonzerne unter die Lupe genommen.

In ihrer Analyse schauten sie sich die jährlichen Produktionskapazitäten und Stückzahlen, die in deutschen Automobilwerken gefertigt wurden, an. Daraus errechneten sie die Auslastung der jeweiligen Werke. Neben Mercedes, Tesla, BMW, Audi und Co. wurde auch um den Autokonzern aus Wolfsburg kein Bogen gemacht. Von VW wurden die Werke in Emden, Osnabrück, Wolfsburg, Dresden, Zwickau und Hannover untersucht. Gut läuft es nicht bei allen.

So sehen die Zahlen bei VW aus

Einen guten Start legte das Werk in Emden hin. Knapp 78,26 Prozent Auslastung im Jahr 2023 errechneten die Automobilwoche und Marklines. In den kommenden Jahren soll hier vollständig auf die Produktion von Elektroautos gesetzt werden. Aktuell laufen in Emden bereits der ID.4. und der ID.7. vom Band. Insgesamt sind es 230.000 Einheiten, die hier produziert werden könnten. Davon wurden 2023 allerdings nur 180.000 geschafft, schreibt jetzt die „Automobilwoche“. Ähnlich sieht es prozentual im VW-Nutzfahrzeuge Werk in Hannover aus. Von 200.000 Einheiten wurden laut Automobilwoche und Marklines 2023 154.372 produziert. Das macht eine Auslastung von 77,18 Prozent. In Zwickau wurde von einer möglichen Kapazität von 360.000 Einheiten 247.000 erreicht, was eine Auslastung von 68,61 Prozent macht, so die „Automobilwoche“ weiter.


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Das VW-Werk in Wolfsburg spielt bei den Berechnungen im Mittelfeld. Von 870.000 möglichen Einheiten wurden 490.000 produziert. Damit lag das Werk im vergangenen Jahr bei einer 56,32-prozentigen Auslastung, so die „Automobilwoche“. Die Werke in Osnabrück und Dresden liegen davon weit entfernt. In Dresden schafft man es mit 6.000 von 20.000 produzierten Einheiten 2023 auf 30 Prozent. In Osnabrück sind es mit 18.418 von 100.000 möglichen Einheiten dann nur noch 18,41 Prozent. Das die Werke in Dresden und Osnabrück vergleichweise niedrige Produktionszahlen haben, ist kein Zufall.

In Osnabrück teilen sich VW und dessen Tochterfirma Porsche die Werksflächen. Hier soll bald ein Elektroauto von Porsche übers Band laufen, berichtet auch die „Automobilwoche“. In Dresden ist bereits seit Längerem bekannt, dass im Zuge des Performance-Programms die Produktion im sächsischen Werk eingestellt werden soll.

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