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VW: Stehen jetzt Jobs auf der Kippe? „Das schmerzt uns“

Bei VW läuft es nicht rund. In einigen Werken ist die Auslastung zu gering. Hat das jetzt auch Folgen für die Mitarbeiter?

VW Mitarbeiter im Werk
© IMAGO/regios24

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Der Automobilstandort Niedersachsen ist jetzt auch Thema in der Politik. Weil einer Untersuchung zufolge mehrere Werke nicht vollends ausgelastet sind – darunter auch einige VW-Werke – diskutieren mittlerweile auch Politiker über die Frage, ob die Strategie zur Elektromobilität funktioniert hat oder gescheitert ist (wir berichteten).

Klar, dass da auch die Unsicherheiten in der VW-Belegschaft wachsen. Stehen jetzt etwa Jobs auf der Kippe?

VW: Die Lage sei „in Teilen besorgniserregend“

Es sind keine rosigen Zeiten für Volkswagen. Schon länger zeichnet sich ab, dass der Verkauf von E-Autos nicht so läuft wie erhofft. Das ist zweifelsfrei kein reines VW-Problem, macht aber dem Autobauer ähnlich zu schaffen wie auch anderen aus der Branche. Da wundert es nicht, dass die Auslastung vorrangig in den Werken schlechter ist, in denen E-Autos vom Band laufen. In den betroffenen Werken werden beispielsweise Schichten gestrichen.


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Die Lage bei VW ist schlichtweg „angespannt“ und „in Teilen auch besorgniserregend“, sagt der Betriebsrat gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Ein neues Problem sei das allerdings nicht. Und dennoch wundert es nicht, dass so manch ein Mitarbeiter von VW angesichts der Lage Sorge um seinen Job hat. Doch die sei unbegründet, zumindest in Teilen, heißt es.

SIE müssen um ihre Jobs bangen

Denn: Die Stammbelegschaft von VW müsse sich keine Gedanken machen, sagt der Betriebsrat gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Obwohl die Auslastung unter Plan sei, seien die „Stückzahlen auskömmlich für unsere Stammbelegschaften“, heißt es.


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Anders sehe es allerdings bei anderen Arbeitnehmern aus. Stichwort: Leiharbeiter und befristete Verträge. „Hier reduziert das Unternehmen bereits seit einiger Zeit, um auf die schwache Auslastung zu reagieren. Diese Verträge laufen also aus. Das schmerzt uns und wir prüfen das in jedem Einzelfall. Aber die Lage ist aktuell derzeit leider so eindeutig, dass oft Perspektiven fehlen“, betont ein Sprecher des Betriebsrates gegenüber der Zeitung.