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VW will noch mehr Mitarbeiter loswerden – DAS ist der Plan

VW will Kosten sparen – und setzt jetzt offenbar wieder bei den Mitarbeitern an. Ein Angebot soll weitere Mitarbeiter loswerden.

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© Volkswagen AG

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Um weitere Kosten zu sparen, setzt VW jetzt auf ein Angebot – und das soll Mitarbeiter loswerden.

Bisherige Einsparungen haben offenbar noch nicht den gewünschten Effekt gebracht. Jetzt hat VW einen weiteren Plan.

VW will weitere Kosten sparen

Ein Fünftel der Mitarbeiterkosten will der Autobauer noch bis 2026 einsparen. Dafür sorgen sollen jetzt weitere „Ruhestandsangebote“, wie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ schreibt.

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Dabei hat Volkswagen bereits in der Vergangenheit Maßnahmen ergriffen, um die Kosten deutlich zu reduzieren. Unter anderem gab es ein Einstellungsstopp, Volkswagen öffnete die Altersteilzeit für weitere Jahrgänge und bot Abfindungen an.

Außerdem bietet der Konzern Sonderprämien zwischen 50.000 Euro und 450.000 an, wenn Beschäftigte einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Die Wolfsburger seien mit der Annahme der Prämie recht zufrieden, schreibt die Zeitung weiter. Doch es soll noch weiter gespart werden.

1.500 Mitarbeiter bekommen Angebot

1.500 Mitarbeiter aus den Jahrgängen 1961 bis 1964 bekommen wohl ein Ruhestandangebot, wie ein Insider der „WAZ“ berichtet habe. Dabei handelt es sich aber nicht um die Altersteilzeit. Wer sich für das Angebot entscheidet, der geht sofort in den Ruhestand und bekommt dafür Sonderkonditionen.

Außerdem soll VW eine sogenannte „Perspektivwerkstatt“ planen. „Die Perspektivwerkstatt bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach einem Stellenentfall individuelle Unterstützung bei der Entwicklung einer neuen internen oder externen beruflichen Perspektive“, erklärte eine VW-Sprecherin der Zeitung. Ab Oktober soll es die Werkstätte geben.


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