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VW-Mitarbeiter: Herzstillstand während der Schicht! „Haben es rumsen gehört“

Schlimme Minuten im VW-Werk Wolfsburg! Ein Mitarbeiter kippt auf einmal um. Sein Herz schlägt nicht mehr. Seine Kollegen reagieren geistesgegenwärtig.

Schlimme Minuten im VW-Werk Wolfsburg! Ein Mitarbeiter kippt auf einmal um. Sein Herz schlägt nicht mehr. Seine Kollegen reagieren geistesgegenwärtig.
© Volkswagen AG

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Schockmoment im VW-Werk Wolfsburg!

Das Leben eines VW-Mitarbeiters hing am seidenen Faden – dank seiner Kollegen aber schlägt sein Herz weiter.

VW: Drama am Golf-Band

Im VW-Intranet findet sich eine dramatische Geschichte. Abgespielt hat sie sich im Karosseriebau der Golf Fertigung im VW-Stammwerk Wolfsburg. Ihr unfreiwilliger Hauptdarsteller: VW-Mitarbeiter Özkan Barikan. Mitten in seiner Schicht blieb letztens Özkans Herz einfach stehen! Zum Glück haben seine Kollegen schnell und genau richtig reagiert, heißt es von Volkswagen. Demnach haben sie ohne zu zögern eine überlebenswichtige Herzdruckmassage bei Özkan durchgeführt, bis die innerbetriebliche Notfallrettung des Gesundheitswesens in der Halle war und sich um Özkan kümmern konnte.

VW: Rettungskette funktioniert

„Mein Kollege Dirk und ich haben es rumsen gehört. Als wir Özkan am Boden sahen, sind wir zu ihm und ich habe mit der Herzdruckmassage begonnen. Das gesamte Team hat sofort an einem Strang gezogen: Notarzt alarmieren, Sanitäter empfangen, Weg freihalten. Und natürlich Herzdruckmassage, die ganze Zeit. Einfach ran und machen“, sagt Özkans Kollege und Lebensretter Jörg Kaese. „Wenn meine Kollegen nicht gewesen wären und so schnell reagiert hätten, wäre ich heute nicht mehr hier. Durch sie habe ich eine zweite Chance im Leben“, sagt Özkan. „Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich diesem Team und meinem Meister bin.“

  • Özkan Barikan und Jörg Kaese.
  • • Özkan Barikan (Mitte) ist sehr dankbar über die schnelle Hilfe seiner Kollegen und hat sich inzwischen wieder von seinem Herzinfarkt erholt.

Sein Meister? Das ist Sven Nordenholz. Er hatte allen Rettern nach dem Vorfall angeboten, ihre Arbeit für diesen Tag niederzulegen. Doch dieses Angebot hat keiner von ihnen angenommen, sie alle wollten weiterarbeiten. Noch an demselben Tag sprach eine Seelsorgerin des Krisen-Interventionsdienstes der Stadt Wolfsburg mit dem Team, das sich teils seit mehr als 20 Jahren kennt und zusammenarbeitet, über die Rettungsaktion, hörte zu und beantwortete die Fragen der Kollegen.


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Zwei Wochen später gab es laut VW dann noch eine Nachbesprechung des Teams mit Notarzt, Notfallsanitäter und einer Psychologin des Gesundheitswesens, um noch offene Fragen zu klären und Hilfe bei der Verarbeitung des Erlebten anzubieten, falls diese benötigt wird. Eines steht fest: Das schnelle, beherzte Eingreifen aller hat Özkan das Leben gerettet.

VW: Lob ans Team

„Wir freuen uns sehr, dass es unserem Kollegen Özkan Barikan wieder gut geht. Wir bedanken uns auch bei den Kolleginnen und Kollegen, die bei unserer Ankunft vor Ort waren, für ihren sehr guten Umgang mit der nicht alltäglichen Situation sowie auch beim medizinischen Team des Wolfsburger Klinikums, für die schnelle und effektive Übernahme zur weiteren Behandlung. Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig die gute Zusammenarbeit der einzelnen Glieder der Rettungskette ist. Herrn Barikan wünschen wir gesundheitlich weiterhin alles Gute“, sagte Daniela Starke von der innerbetrieblichen Notfallrettung bei VW.