Veröffentlicht inVW

VW-Krise: Kommt es zum Streik in den Werken? „Ordentlich einheizen“

VW steckt in der Krise. Mitglieder von IG Metall haben klare Forderungen. Sie finden, dass es so nicht weitergehen kann.

VW und IG Metall
© imago/Uwe Meinhold

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

VW steckt in der Krise. Schon länger kam es wegen fehlender Teile immer wieder zu Produktionsausfällen und auch die Nachfrage nach E-Autos in Deutschland hat sich der Konzern größer vorgestellt.

Jetzt musste VW die Reißleine ziehen und kündigte Vertragsaufhebungen und sogar mögliche Werksschließungen an. Mitglieder der Gewerkschaft wollen das nicht so einfach hinnehmen.

VW: Verhandlungen mit IG Metall gehen weiter

Noch immer bangen viele VW-Mitarbeiter um ihre Jobs. Der Vorstand kündigte zuletzt mögliche Werkschließungen an und eröffnete der Belegschaft, auch Verträge aufheben zu wollen. Gewerkschaftsmitglieder der IG Metall wollen dagegen vorgehen. „Entweder rückt der Vorstand zeitnah von seinem Irrweg ab und kommt wieder auf den alten, bewährten VW-Pfad oder es wird einen saftigen Konflikt geben“, schreibt die IG Metall in einer Mitteilung.

+++ VW: Beben im Werk! Betriebsrat zieht drastische Konsequenzen +++

Am 25. September haben sich Volkswagen und IG Metall zusammengesetzt, um die Tarifverhandlungen zu starten. Eine Einigung scheint es aber bis jetzt nicht gegeben zu haben. „Das, was die Arbeitgeberseite dort präsentiert, gleicht einem Armutszeugnis“, schreibt die IG Metall weiter. VW habe keine Lösungen dafür, Abläufe im Unternehmen zu verbessern, Bürokratie zu verringern und die Kundschaft endlich wieder an das Unternehmen zu binden.

Gewerkschaft droht mit Streik im Dezember

Den Mitgliedern der IG Metall reicht das jetzt. „Die Herren Blume und Schäfer dürfen sich das Ende der Friedenspflicht und damit verbunden den 1. Dezember schon einmal fett im Kalender einkreisen. Denn vielleicht muss zum ersten Advent ordentlich eingeheizt werden!“, heißt es. Sollte es bis dahin keine Annäherungen geben, ist wohl auch nicht ausgeschlossen, dass es in den VW-Werken zum Streik kommt.


Mehr News:


Die Forderungen der Gewerkschaft sind dabei klar. Sie wollen klare Zukunftskonzepte für die Belegschaft sehen, eine Beschäftigungssicherung und, dass keines der VW-Werke geschlossen wird und damit auch tausende Beschäftigte ihre Jobs verlieren würden.

Markiert: