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VW-Krise: Neuer Gegenwind! Fieses Szenario befürchtet – „Nicht gegeneinander ausspielen“

VW will Nägel mit Köpfen machen. So klingt zumindest die Drohung von oben. Auch die Politik mischt sich ein. Jetzt die SPD.

VW will Nägel mit Köpfen machen. So klingt zumindest die Drohung von oben. Auch die Politik mischt sich ein. Jetzt die SPD.
VW will Nägel mit Köpfen machen. So klingt zumindest die Drohung von oben. Auch die Politik mischt sich ein. Jetzt die SPD. Foto: picture alliance/dpa

Schmeißt VW echt Mitarbeiter raus und macht Werke dicht? Das zumindest steht seit Wochen im Raum…

Daher haben sich jetzt die Wirtschaftsminister von vier Bundesländern mit VW-Standorten zusammengeschlossen und entsprechend positioniert.

VW: SPD-Mitglieder sind sich einig

Vier Bundesländer mit VW-Standorten – Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin – wollen gemeinsam daran arbeiten, dass der Krisen-Autobauer keine Standorte schließt. Alle Standorte komplett zu erhalten sei das erste Ziel der Länder, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier. „Das bedeutet, dass die einzelnen Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden.“

Auch „harte Einschnitte“ zulasten der Beschäftigten lehnen die Länderminister ab. Perspektivisch müsse ein erneuerter, langfristiger Vertrag zur Beschäftigungs-Sicherung dafür sorgen, dass Arbeitsplätze geschützt werden und Know-how erhalten bleibt, fordern sie. „Einmal verlorene Expertise bleibt in der Regel verloren oder ist nur unter größtem Aufwand wieder herzustellen“, warnen Olaf Lies (Niedersachsen), Martin Dulig (Sachsen), Kaweh Mansoori (Hessen) und Franziska Giffey (Berlin). Alle vier gehören übrigens der SPD an.

VW mit massiven Drohungen

Die Marke Volkswagen beschäftigt in Deutschland etwa 120.000 Menschen, davon mehr als 100.000 in Niedersachsen. Das Land Niedersachsen hält zudem 20 Prozent der Stimmrechte im VW-Konzern.


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Volkswagen hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen zur Debatte. Dagegen gibt es erbitterten Widerstand vom Betriebsrat und von der IG Metall. (dpa)