Die Krise bei VW spitzt sich offenbar zu. Vor allem auf dem US-Markt läuft es für Volkswagen nicht.
Daher muss jetzt wohl ein VW-Topmanager seinen Hut nehmen.
VW: US-Chef offenbar raus
Der Chef des Nordamerika-Geschäfts, Pablo Di Si, soll den Konzern verlassen, wie das „Manager Magazin“ zuerst berichtete. Di Si leitete den Bereich seit zwei Jahren. Zuvor hatte der Argentinier erfolgreich das Südamerika-Geschäft von VW wiederbelebt.
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Warum jetzt der Rauswurf? Zumal VW ja im vergangenen Jahr Gewinn auf dem US-Markt machte und im September 2024 deutlich mehr Autos verkaufte als im Vorjahresvergleich. Laut Konzernunterlagen waren die Ziele von Volkswagen USA noch deutlich höher – um 1,3 Milliarden Euro nämlich. Außerdem sollen Di Si und VW-Markenchef Thomas Schäfer sich nicht einig sein.
Schauen wir auf die „Problem-Modelle“. Sowohl der Atlas als als auch der ID.Buzz sollen nicht so gut verkauft worden sein. Noch schlimmer sieht es demzufolge für den ID.4 auf dem US-Markt aus. Dem „Manager Magazin“ zufolge wollte VW eigentlich jährlich 100.000 Autos bauen und verkaufen – zuletzt sollen es aber nur 16.400 gewesen sein. Hinzu kämen technische Mängel und Rückrufe, weshalb VW den ID.4 derzeit in den USA gar nicht verkaufen dürfe, heißt es. Und auch der VW-Scout sorgt offenbar für Probleme. Eigentlich sollte der Pick-up ab 2027 als reines E-Modell verkauft werden. Jetzt aber scheint es so zu sein, als schwenke Volkswagen auf einen Plug-in-Hybrid um, der dann später auf den Markt kommen dürfte.
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VW selbst wollte sich gegenüber dem Magazin nicht zu dem Thema äußern. Auch nicht zu Di Sis Nachfolger. Gehandelt werden aber wohl der aktuelle VW-China-Chef Stefan Mecha und Skoda-Chef Klaus Zellmer – auch „jemand von Porsche“ soll laut Insidern im Rennen sein.