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VW-Krise: Mitarbeiter in Panik! Maklerin schildert düstere Szenen

Seit VW in die Krise gestürzt ist, zeichnet sich in Wolfsburg und Umgebung ein immer düsteres Bild ab. Eine Maklerin schildert, wie schlimm die Lage ist.

VW-Krise
© IMAGO/MiS

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Seit Wochen gibt es in und um Wolfsburg nur noch ein Thema: Die Krise bei VW. Vor allem die Mitarbeiter des deutschen Autobauers trifft es hart.

Die Kündigung der internen Haustarife? Katastrophe für diejenigen, die ihre berufliche Zukunft bei VW gesehen haben – Jobsicherheit ade. Auch in anderen Branchen macht sich das bemerkbar. Eine Maklerin zeichnet ein düsteres Bild davon, mit welchen Ängsten die Mitarbeiter seither zu kämpfen haben.

VW-Krise: Mitarbeiter in Panik

Guter Job, ein Haus mit Garten und eine Familie – so wünschen es sich die meisten von uns. Und bisher war es so, dass die Mitarbeiter von VW sich so ein Leben dank ihres Jobs ermöglichen konnten. Doch die Krise, in die der Konzern gestürzt ist, hat vielen einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Immobilienmaklerin schildert, wie sich das in Wolfsburg bemerkbar macht.

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Gegenüber „DW News“ erzählt Kerstin Rößer, dass sie die Unsicherheit in Wolfsburg und Umgebung deutlich spüre. Zahlreiche VW-Mitarbeiter hätten sie seit der Krise kontaktiert, um ihr Haus zu verkaufen, „bevor es an Wert verliert“, so die Maklerin. Andere Kunden hätten ihre Kaufverträge kurz vor knapp noch storniert. „Die Leute zögern, ein neues Haus zu kaufen und wollen ihr Geld zusammenhalten, bis sie wissen, was VW entscheidet“, sagt Rößer zu dem Nachrichtenportal.

Auch die Taxi-Unternehmen leiden

Die VW-Krise macht sich nicht nur in der Immobilien-Branche bemerkbar. Auch ein Taxifahrer beklagt sich gegenüber „DW News“ über stockende Geschäfte. Der Grund: Immer weniger Touristen würden ihren Weg nach Wolfsburg finden. In der Vergangenheit hätten die Taxi-Unternehmen „die Nachfrage von Touristen und Geschäftsreisenden kaum bewältigen können“, heißt es weiter.


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Heißt das, dass Wolfsburgs Tage als Europas Autohauptstadt gezählt sind? „Diese Zeiten sind lange vorbei“, meint der Taxifahrer zu „DW News“. Er befürchte, es könne „noch schlimmer werden.“