VW steht unter Druck – nicht nur in Deutschland! Der deutsche Autoriese kämpft auch in den USA mit stagnierenden Absatzzahlen. Grund dafür ist – wie hierzulande auch – die wachsende Konkurrenz im Bereich der Elektromobilität.
Um die Zahlen anzukurbeln, greift VW nun zu einer etwas anderen Strategie: Die fast vergessene US-Marke Scout soll auf die Straße zurückkehren! Mit robusten, alltagstauglichen Fahrzeugen will der Autobauer das Vertrauen der US-Kundschaft zurückgewinnen und frischen Wind ins eigene Markenportfolio bringen. Mehr als 40 Jahre, nachdem die letzten Modelle der Marke Scout vom Band gingen, kündigt VW jetzt die Rückkehr an.
VW: Der Scout feiert ein Comeback
Der Scout soll jetzt sein Comeback als elektrische Offroad-Marke feiern und dabei an ursprünglichen Modelle der 60er und 70er Jahre erinnern. Im Mittelpunkt stehen zwei Modelle: der Pick-up „Terra“ und der SUV „Traveler“. VW verspricht, dass diese Autos nicht nur optisch, sondern auch konstruktiv robust und langlebig sein sollen. „Wir wollen Arbeitsgeräte und keine Lifestyle-Fahrzeuge“, kommentierte ein VW-Sprecher das Comeback des Scout gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Technisch basiert die neue Scout-Generation auf einer modernen Leiterrahmen-Plattform. Der „Terra“ bietet eine Ladefläche von knapp 1,70 Meter und integrierte Steckdosen. Ein weiteres Verkaufsargument ist die Zugkraft: Die Fahrzeuge sollen Lasten von bis zu 10.000 Pfund (ca. 4,5 Tonnen) ziehen können.
Da die Ladeinfrastruktur in den USA noch lückenhaft ist, kombiniert VW den Elektroantrieb mit einem sogenannten „Range Extender“ – einem kleinen Benzinmotor, der als Generator fungiert und den Aktionsradius der Modelle auf bis zu 800 Kilometer erweitert. Diese Technologie könnte einen Vorteil gegenüber reinen Elektrofahrzeugen verschaffen, die vor allem aufgrund der Reichweite immer wieder von potenziellen Kunden skeptisch beäugt werden.
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VW: Strategischer Schritt auf dem amerikanischen Markt
Mit Preisen ab rund 50.000 US-Dollar (46.300 Euro) für den „Traveler“ und 51.500 US-Dollar (47.600 Euro) für den „Terra“ positioniert VW die Fahrzeuge im mittleren Segment und damit deutlich unterhalb einiger Wettbewerber wie Tesla. Damit soll dem durchschnittlichen US-Kunden der Einstieg erleichtert werden. „Scout ist keine Marke für den Luxusmarkt, sondern für Arbeit und Abenteuer im Gelände“, sagt der VW-Sprecher weiter.
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Mit dem Relaunch der Marke Scout wagt VW einen neuen Schritt auf dem US-Markt. Die Modelle sollen nicht nur optisch an die erfolgreichen Vorgänger erinnern, sondern gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach elektrischen Offroadern bedienen. Branchenkenner sehen in diesem Schritt das Potenzial, VW auf dem hart umkämpften US-Markt wieder ins Gespräch zu bringen. (mit dpa)