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VW: Geister-Bulli fährt durch die Stadt! Er hat einen besonderen Auftrag

VW testet ein besonderes Projekt. Dafür schicken die Entwickler ein Auto ohne Fahrer in den realen Straßenverkehr. Wie das Experiment gelaufen ist, liest du hier.

VW hat mit Moia ein besonderes Projekt in Hamburg gestartet.
© IMAGO/Hanno Bode

VW Golf – das ist die Geschichte des Weltbestsellers!

Die Geschichte des VW Golf von seinen Anfängen im Jahr 1974 bis zur achten Generation.

Kein Fahrer muss das Steuer halten, niemand hat Stress, sich durch den Berufsverkehr zu schlängeln. Und am Ende kommen alle Mitfahrenden pünktlich und vor allem sicher am Ziel an.

Der Mobilitätsdienstleister Moia will ab Mitte 2025 ausgewählte autonome Sammeltaxi-Fahrten mit Passagieren in Hamburg anbieten. Bei den selbstfahrenden Shuttles soll es sich um einen Testbetrieb unter realen Bedingungen mit zunächst 25 Fahrzeugen handeln, teilte das zum VW-Konzern gehörende Ridepooling-Unternehmen mit. Beim sogenannten Ridepooling teilen sich mehrere Passagiere mit ähnlicher Strecke ein Fahrzeug.

VW testet autonomfahrenden ID.Buzz in Hamburg

Ende 2026 soll das Angebot in Hamburg in den regulären Betrieb gehen. „Autonomes Fahren ist ein Sprung in die absolute Zukunft“, sagte der Chef von Volkswagen ADMT, Christian Senger. Nach den Worten von Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) schließen autonome Ridepooling-Angebote die Lücke zwischen klassischen Bussen und Bahnen sowie dem eigenen Auto.

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Zum Einsatz kommt der Volkswagen-Elektro-Bulli ID Buzz AD. Moia und Volkswagen ADMT stellten in Hamburg einen Prototyp des Bullis vor, an dem noch leichte Veränderungen vorgenommen werden sollen. Das Fahrzeug verfügt über 13 Kameras, neun sogenannte Lidare und fünf Radare, mit denen es die Umgebung in Echtzeit erfasst. Moia-Chef Sascha Meyer nannte die neuen Fahrzeuge einen „Gamechanger“.

Fahrpreise könnten steigen

Meyer rechnet damit, dass manche Fahrgäste weiterhin von Menschen gelenkte Shuttle bevorzugen. In der App sei künftig zu sehen, welche Fahrzeuge autonom fahren. So könnten die Nutzer selbst entscheiden. Barrierefreie Fahrzeuge für Rollstuhlfahrer sollen weiter von Menschen gefahren werden. Auf dem Betriebshof werde nicht autonom gefahren, daher brauche das Unternehmen weiter viele Fahrer. Man werde versuchen, dass „ganz wesentliche Teile des Personals erhalten bleiben“, sagte Meyer.

Zusätzlich zu den verbleibenden Fahrern werden künftig Operatoren in einer Zentrale eingesetzt. Diese kontrollieren per Kamera unter anderem, ob die Passagiere vor Fahrtbeginn alle angeschnallt sind. In außerplanmäßigen Situationen muss ebenfalls der Operator entscheiden, ob das Auto beispielsweise eine durchgezogene Linie überfahren darf. Langfristig werden sich die hohen Investitionen in die neue Technik in den Preisen für die Nutzer niederschlagen, bestätigt Meyer. Er rechne damit aber erst von 2030 an, vorher sollen die Preise etwa gleich bleiben.

Testfahrten seit Anfang 2023 in Hamburg

Testfahrten mit dem ID Buzz AD ohne Passagiere begannen 2021 in München. Anfang 2023 folgte Hamburg, im Sommer begannen solche Fahrten in Austin (USA). Während der Fahrten war ein Sicherheitsfahrer im Auto, der im Notfall eingreifen konnte. Auch in der nächsten Testphase in Hamburg wird ein Sicherheitsfahrer mit im Auto sitzen.

Ein regulärer Verkauf des ID Buzz AD ist früheren Angaben zufolge nicht geplant. Das Fahrzeug sei ausschließlich für Mobilitätsdienste wie Moia gedacht, hieß es im März von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Projekt Alike fördert autonomen Verkehr

Das Hamburger Verkehrsunternehmen Hochbahn leitet das Projekt Alike. Außer Moia und Volkswagen Nutzfahrzeuge sind der Fahrzeughersteller Holon beteiligt, das Karlsruher Institut für Technologie als Forschungspartner und die Verkehrsbehörde. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Vorhaben mit 26 Millionen Euro.


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Testfahrten von Holon in Hamburg sollen ebenfalls Mitte 2025 beginnen, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Die Fahrten sollen allerdings zunächst ohne Passagiere absolviert werden. Holon ist eine Tochter der Unternehmensgruppe Benteler aus Salzburg. Die Fahrzeuge des Unternehmens sollen Platz für 15 Fahrgäste bieten. Die VW-Busse von Moia bieten Platz für vier Passagiere.

Seit Sommer 2018 gibt es Moia in Hannover, seit April 2019 in Hamburg. Nach Angaben des Unternehmens hat Moia in Hamburg bislang mehr als elf Millionen Fahrgäste befördert. In der Hansestadt beschäftigt das Unternehmen rund 900 Fahrer. Zahlen für Hannover lagen nicht vor. (mit dpa)

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