Die Weihnachtspause bei VW in Wolfsburg fällt kürzer aus als zuletzt.
Der Konzern hat die Schichten-Planung rund um die Feiertage veröffentlicht. Eine Sache fällt sofort auf.
VW: Still ruht das Band
Der Konzern schickt fast alle Band-Mitarbeiter am Samstag (21. Dezember) in die Weihnachtsferien. Ab Montag (23. Dezember) ruhen alle Montagelinien, schreibt die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ (WAZ). Weniger einheitlich sieht es zum Start ins neue Jahr aus. Grund sind hier die verschiedenen Nachfragen, zum Beispiel nach dem Tiguan und dem Golf. Da verschiebt der Konzern eine ganze Schicht.
An der Montagelinie 1 (Tiguan) geht es erst am Montag (6. Januar) mit der Frühschicht wieder los. Dann gibt es auch wieder eine Früh- und Spätschicht, also eine Schicht mehr. Stattdessen fällt an der Montagelinie 2 eine Schicht weg. Der Golf und der Golf Variant werden nur noch in der Frühschicht gebaut. Die übrigen Mitarbeiter wechseln entsprechend zum Tiguan, dem Bestseller. Die Linie 2 startet schon am Freitagmorgen (3. Januar) ins neue Jahr. Noch eher geht’s für die Mitarbeiter an der Montagelinie 3 (Golf) wieder los. Nämlich mit der Spätschicht am Donnerstag (2. Januar). Gleichzeitig starten die Beschäftigten an Montagelinie 4 (Tiguan, Tayron, Touran), nach der Spätschicht folgt entsprechend die Nachtschicht.
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Intern hieß es laut „WAZ“ von VW aber auch, dass die Fahrweise und die personelle Besetzung für gewisse Bereiche (z.B. Presswerk , Kunststofftechnik, Wagenfertigstellung, Qualitätssicherung) „unter Berücksichtigung der betrieblichen Erfordernisse“ abgestimmt wird. Dass die Weihnachtspause in diesem Jahr kürzer ausfällt, hat einen guten Grund: Zuletzt war sie nur länger gewesen, weil Volkswagen Teile fehlten. Zumindest diese Krise scheint jetzt erstmal überstanden.