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VW: Nächste Hiobsbotschaft! Kommt es jetzt zur Milliarden-Klatsche?

VW droht in Indien eine Strafe in Milliardenhöhe. Was dem Autobauer vorgeworfen wird und wie es nun weitergehen soll, liest du hier.

VW soll in Indien falsche Zölle gezahlt haben. Nun droht eine Milliardenstrafe. (Archivbild)
© imago images / ZUMA Press

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Die schlimmen Nachrichten rund um den VW Konzern reißen einfach nicht ab. Tag für Tag lesen wir über Sparmaßnahmen, Gehaltskürzungen, Entlassungen und den Kampf zwischen Gewerkschaft und Betrieb.

Und jetzt hat sich der nächste Skandal angekündigt, der den Autobauer VW eine riesige Stange Geld kosten kann. Keine gute Nachricht in Zeiten, in denen in Wolfsburg jeder Cent zweimal umgedreht werden muss.

VW: Droht jetzt noch eine Milliardenstrafe?

Der Vorwurf gegen Volkswagen wiegt schwer. Steuerhinterziehung werde dem Konzern zur Last gelegt, heißt es in einem Dokument der indischen Zollbehörden. Das „Handelsblatt“ schreibt in einem Bericht, dass VW bereits seit 2012 knapp 1,4 Milliarden Dollar zu wenig an Einfuhrzöllen gezahlt habe. Und noch mehr: „VW habe bewusst gegen Zollvorschriften verstoßen, indem die Teile für die in Indien zusammengebauten Fahrzeuge mit unterschiedlichen Sendungen geschickt wurden“, so das Handelsblatt und bezieht sich auf Recherchen der Nachrichtenagentur Reuters.

+++ VW gibt Druck nach – und schüttelt umstrittenes Werk ab +++

Der Autobauer habe dabei ein fragwürdiges Vorgehen verfolgt. VW habe für sich beansprucht, „dass der niedrigere Zollsatz für Einzelteile gelte, statt eines höheren Zollsatzes für fertige Bausätze. Bei der Logistik handle es sich um ein künstliches Vorgehen, einen Trick, um die Ware einzuführen, ohne die dafür geltenden Zölle zu zahlen“, zitiert das Handelsblatt das Dokument der Zollbehörden.


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VW muss schnell Stellung beziehen

VW habe sich dazu bereit erklärt, mit den Behörden zu kooperieren. Der Vorwurf lautet, dass der Autobauer die importierten Bauteile falsch gekennzeichnet haben soll. Das Handelsblatt erklärt diesen Vorgang wie folgt: „Im Kern geht es um die Frage, ob VW in Indien ganze Bausätze importiert, die dann vor Ort endmontiert werden. Diese Praxis wird in der Branche als ‚Completely Knocked Down‘-Produktion (CKD) bezeichnet. Nach den indischen Vorschriften fällt in diesem Fall ein Zollsatz von 30 bis 35 Prozent an. Für einzelne Autoteile dagegen liegt der Zollsatz zwischen fünf und 15 Prozent.“


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Sollte VW zu einer Strafe verdonnert werden, droht eine Strafe in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar. VW habe nun 30 Tage Zeit, sich zu dem Sachverhalt zu äußern.



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