Die VW-Krise spitzt sich immer weiter zu. Schon seit Monaten bangen Mitarbeiter des Konzerns um ihren Arbeitsplatz, denn Gerüchte um drastische Maßnahmen wie Werkschließungen sind im Umlauf.

Neben den Mitarbeitern schaut man auch in der Politik besorgt auf die Lage. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), welcher gleichzeitig Mitglied des VW-Aufsichtsrats ist, spricht neue Lösungsvorschläge an. Besonders auf das Thema E-Mobilität hat er sich dabei festgefahren – obwohl er selbst kein E-Auto fährt.

VW: Weil möchte Anreize für die E-Mobilität schaffen

Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) berichtet, findet Weil, dass es wieder staatliche Anreize braucht, damit sich mehr Menschen E-Autos kaufen. Dazu zählen unter anderem Steuervorteile, die entstehen, wenn private E-Auto-Kunden über einige Jahre einen Teil des Kaufpreises absetzen können. Ohne solche Vorteile überzeugt das Konzept der E-Mobilität noch zu wenige Menschen.

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Auch ihn selbst scheinen die aktuellen Anreize selbst nicht zu überzeugen, denn er fährt privat kein E-Auto – offenbar weil er und seine Frau zu sehr an ihrem Golf-Sportsvan hängen. In Zukunft soll sich das laut dem niedersächsischen Ministerpräsidenten aber ändern, dann seien die beiden „auch dabei“.

VW: Zukunft der Mitarbeiter ist ungewiss

Auch mit Blick auf das gesamte Ausmaß der Krise sieht Weil mögliche Lösungsansätze. Er appelliert an den Vorstand, den Mitarbeitenden endlich eine klare Richtung vorzugeben. Viele Menschen fürchten um ihre Jobs und damit auch um eine sichere Einkommensquelle. Damit gefährdet sind nicht nur die Arbeiter selbst, sondern auch das Wohl ihrer Familie.

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Dem Ministerpräsidenten zufolge sollen „die an den Tarifverhandlungen Beteiligten sollten nicht über Weihnachten und Silvester hunderttausende Menschen in Unsicherheit über ihre berufliche Zukunft und die ihrer Familien lassen“.

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