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VW-Boss bekommt heftigen Gegenwind! „Hoher Wutpegel“ bei der Belegschaft

Bei der Rede von VW-Boss Oliver Blume auf der Betriebsversammlung drohte die Stimmung überzukochen. Vor allem ein Kommentar stieß den Mitarbeitern übel auf.

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© picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg | AFP POOL | Ronny Hartmann / Montage: News38

VW-Boss Oliver Blume – so steil verlief seine Karriere

Seit dem 1. September 2022 ist Herbert Diess nicht mehr CEO des VW-Konzerns. Nun sitzt Oliver Blume auf dem Chefsessel bei VW. Wir stellen dir seine Karriere vor.

Der Wutpegel steht bei der VW-Belegschaft auf Anschlag! Klar, der Konzern befindet sich in seiner wohl größten Krisenlage seit Jahrzehnten. Mittendrin gibt es einen Arbeitskampf, an dem die Fronten mittlerweile zu Permafrost verkommen sind.

Da wundert es wenige, dass die Stimmung während der Betriebsversammlung am Mittwoch (4. Dezember) schnell überkochte. Keine Frage: VW-Boss Oliver Blume bekam den Gegenwind bei seiner Rede deutlich zu spüren. Vor allem ein Kommentar stieß den Mitarbeitern übel auf – und ein lautstarkes Raunen rauschte durch die Halle 11. Aber nicht nur das…

VW-Boss: Heftige Reaktionen bei der Betriebsversammlung

Laut Informationen aus Teilnehmerkreisen soll es direkt vor Blumes Rede zu „massiven Unmutsbekundungen“ seitens der Belegschaft gekommen sein. Anders als in der Betriebsversammlung im September sei es aber relativ schnell wieder ruhig geworden. Offenbar interessierten sich die Mitarbeiter dann doch dafür, was der VW-Boss an diesem Mittwochmorgen zu sagen hatte. Still blieb es aber nicht lange. Die Botschaften des CEO schmeckten der Belegschaft offenbar so überhaupt nicht.

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Immer wieder soll Blume durch die Geräuschkulisse in der Halle 11 unterbrochen worden sein. Seine Rede kam deutlich ins Stocken. Die Reaktion der Mitarbeiter wundert dabei wenig. Wie unter anderem das „Handelsblatt“ berichtet, soll Blume den Sanierungsvorschlägen des Betriebsrates erneut eine Absage erteilt haben. „Der aktuelle Vorschlag der Mitbestimmung ist ein Startpunkt, reicht aber leider bei Weitem noch nicht aus“, zitiert das Fachmagazin den VW-Boss. Man müsse weiter verhandeln und gemeinsam an messbaren und nachhaltigen Lösungen arbeiten.

DIESER Kommentar bringt das Fass zum Überlaufen

Blume erklärte weiter, dass bei allen Beteiligten im selben Maße gespart werden müsse, offenbarten Teilnehmer gegenüber News38. Der Beitrag wäre also nicht gestaffelt nach der finanziellen Leistungsfähigkeit. Auch dieser Kommentar wurde von einem heftigen Lärmpegel begleitet. Zum Ende der Rede des VW-Bosses wurde es allerdings noch einmal lauter. Deutlich lauter.


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Der VW-Boss soll der Belegschaft nämlich „schöne Weihnachten“ gewünscht haben. Ein Satz, der an diesem Morgen wie kein anderer einen derartig „hohen Wutpegel“ provozierte, berichten Teilnehmerkreise.


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Zum Abschluss der Rede gab es dann noch einmal eine ungewöhnliche Aktion seitens der Belegschaft. Wie die IG Metall in einer Meldung bestätigt, hatten sich Tausende Mitarbeiter ihren Handy-Wecker auf 10.55 Uhr gestellt. Zu diesem Zeitpunkt war Blumes Rede noch nicht vorbei und in seine Worte mischte sich plötzlich ein „wildes Klingeln“, das ihm aus der Halle entgegenschallte. Die Aktion sei als ein „Weckruf für den Olli“ zu verstehen, so die Gewerkschaft.