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VW: Weihnachts-Hoffnung zerplatzt! IG Metall mit Knallhart-Ansage

VW und IG Metall konnten sich auch in der vierten Tarifrunde nicht einigen. Jetzt gibt es von der Gewerkschaft eine Ansage.

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© IMAGO/Hartenfelser

Warnstreik bei VW in Wolfsburg: Das sagen die Mitarbeiter

VW steckt in der Krise. Der Autobauer hat momentan nicht nur finanziell zu kämpfen, sondern verärgert auch die eigenen Mitarbeiter. Wieso sich die Arbeiter im Stich gelassen fühlen.

Die Erwartungen waren hoch, doch die vierte Runde der Tarifverhandlungen zwischen VW und der IG Metall endete am Montag (9. Dezember) erneut ohne Ergebnis. Trotz intensiver Gespräche blieb eine Einigung in weiter Ferne.

Die Gewerkschaft macht jetzt eine Knallhart-Ansage. Was bedeutet das für die VW-Beschäftigten und die bevorstehenden Feiertage?

VW: Konstruktive Gespräche, aber keine Einigung

In der vierten Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und VW trafen sich die Parteien in der Volkswagen Arena in Wolfsburg. Sieben Stunden lang wurden zentrale Themen wie Beschäftigungssicherheit, Zukunftsinvestitionen und faire Lastenverteilung intensiv diskutiert. Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall, zog nach den Gesprächen ein gemischtes Fazit: „Trotz eines deutlich konstruktiveren Gesprächsklimas bleiben die Positionen weiterhin weit auseinander.“

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Die IG Metall fordert klare Zusagen: keine Standortschließungen, keine betriebsbedingten Kündigungen und Garantien für Investitionen in zukunftsweisende Geschäftsfelder. „Die Lasten zum Stemmen der Zukunftsinvestitionen dürfen nicht einseitig auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Auch Vorstand und Aktionäre sind in der Pflicht, ihren fairen Beitrag zu leisten“, so Gröger weiter.

VW: Gewerkschaft will Eskalation vermeiden

Der Druck auf VW wächst. Der Zukunftsplan von Gesamtbetriebsrat und IG Metall sieht Einsparungen bei den Personalkosten in Höhe von etwa 1,5 Milliarden Euro vor. Im Gegenzug fordert die Gewerkschaft Garantien, wie eine neue Beschäftigungssicherung, den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und Perspektiven für alle zehn deutschen Standorte. „Nicht zuletzt müssen Vorstand und Anteilseigner zwingend einen Beitrag zur Zukunftsfestigkeit des Autobauers leisten“, forderte Gröger.

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Während die Verhandlungen andauerten, legten an neun VW-Standorten rund 68.000 Beschäftigte die Arbeit nieder. In Wolfsburg versammelten sich zehntausende Mitarbeitende zu Warnstreiks. Der Protest, der bis in die Spät- und Nachtschichten andauerte, ist ein klares Signal an die Unternehmensführung. Gröger betonte: „Die Proteste von bisher mehr als 160.000 Teilnehmenden hat Volkswagen mehr als nur registriert. Wir haben am Verhandlungstisch ebenfalls betont, dass wir keine weitere Eskalation wollen, aber wenn nötig auch bereit sind, den Tarifkonflikt weiter zuzuspitzen!“

VW: Neue Verhandlungen geplant

Daniela Cavallo, Mitglied der IG Metall-Verhandlungskommission, äußerte sich zur aktuellen Situation zurückhaltend optimistisch: „Die Atmosphäre unserer jüngsten Gespräche kann man vielleicht am ehesten als ‚bedingt gestaltungsbereit‘ beschreiben. Das ändert aber nichts daran, dass es bis zu einer möglichen Annäherung noch sehr weit ist.“


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Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 16. und 17. Dezember angesetzt. Doch die Zeit drängt. Sollte es bis Weihnachten keine Einigung geben, plant die IG Metall, die Warnstreikmaßnahmen im kommenden Jahr massiv zu verschärfen. Für die Beschäftigten bleibt die Unsicherheit bestehen.

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