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VW-Krise: Bundesarbeitsminister greift ein – „Darauf kommt es jetzt an“

Die Lage bei VW spitzt sich immer mehr zu. Doch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gibt nicht auf! Kann DIESER Plan den Autobauer retten?

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© IMAGO/Chris Emil Janßen

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Noch immer steckt VW tief in der Krise. Werksschließungen, Gehaltskürzungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum!

Jetzt schaltet sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ein – und präsentiert eine Idee. Ob diese VW aus der Krise helfen kann?

VW-Krise: Bundesarbeitsminister greif ein

Die VW-Krise nimmt immer mehr Fahrt auf, eine Hiobsbotschaft um den Autobauer folgt der nächsten. Kein Wunder also, dass gerade bei den Mitarbeitern die Angst umgeht. Schließlich steht hier ihre Existenz auf dem Spiel. Jetzt hat sich der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eingeklinkt und eine Idee präsentiert, die Volkswagen aus der Krise helfen soll.

+++ VW-Tochter: Tausende Mitarbeiter im Ungewissen – es geht um Jobs und Geld +++

„Es geht darum, die VW-Standorte zu erhalten, betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern und die notwendigen Zukunftsinvestitionen zu schultern“, sagte Heil der „Augsburger Allgemeinen“. Um das zu erreichen, will der Minister die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld verdoppeln – auf bis zu 24 Monate. „Unsere Aufgabe als Staat ist es, diese Lösung mit einer aktiven Wirtschafts- und Industriepolitik zu begleiten“, betont der SPDler.

„Darauf kommt es jetzt an“

Über die Kurzarbeitspläne für VW bestätigt Hubertus Heil: „Wir werden am nächsten Mittwoch im Kabinett per Verordnung beschließen, die Kurzarbeitsregeln zu verlängern.“ Es gehe darum, „Brücken zu bauen“ und so die Beschäftigung der Mitarbeiter zu sichern. Er ist der festen Überzeugung, die von VW angekündigten Werksschließungen, Lohnkürzungen und Streichung von Zulagen noch abwenden zu können.


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„Volkswagen kann Autos produzieren, die auf den Märkten der Welt erfolgreich sind, daran habe ich keinen Zweifel“, sagt der Bundesarbeitsminister zur „Augsburger Allgemeinen“. „Worauf es jetzt ankommt, sind sozialpartnerschaftliche Lösungen zwischen Management und Gewerkschaft.“ (mit dpa)