Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen und hinter uns liegt in so mancherlei Hinsicht ein turbulentes Jahr. Da kann sich Volkswagen vermutlich einreihen. Denn für den Autokonzern aus Wolfsburg lief das Jahr sicherlich nicht wie geplant.
Da spielt eine heftige Abfuhr, die der beliebte VW-Golf im Frühling 2024 kassierte, fast schon keine Rolle mehr. Doch hat sie in diesem Jahr zahlreiche Leser interessiert. Grund genug, noch einmal zurückzublicken.
VW-Golf im Langzeittest
Der VW Golf hat mittlerweile vermutlich schon Kult-Status. Schließlich gibt es das beliebte Modell mittlerweile bereits in der achten Generation und findet immer noch jährlich zahlreiche neue Käufer. Doch nicht jeder ist immer nur Fan. Das zeigte der Langzeittest eines Auto-Magazins ganz deutlich. Der Artikel bei „Auto, Motor, Sport“ trug seinerzeit den provokanten Titel: „Der schlechteste Golf seit 24 Jahren?“. Na nu? Da wird man zumindest mal direkt stutzig, wenn man diese Wort liest.
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Konkret ging es um den VW Golf Variant Alltrack in einem 100.000 Kilometer Dauerlauf – und für den lief der Test nicht wie geschmiert. Vielmehr wurde das Modell zum „Dauergast in der Werkstatt“. Doch was war da los? Vorweg: Es lief natürlich nicht alles schlecht. Der Golf konnte wie gewohnt in puncto Motorraum und Getriebe punkten. Vor allem der Motor kam dabei gut weg. Als „stets ruhig“ laufend und „in fast allen Lebens- und Drehzahllagen kraftvoll“ wurde er beschrieben.
„Wer soll das Pannenmobil kaufen?“
Und in Sachen Verbrauch liefs auch gut mit dem VW Golf. 6,7 Liter auf 100 Kilometer – das kann sich sehen lassen, fanden die Experten. Doch wo war dann das Problem? Das lag offenbar im Detail. Probleme habe unter anderem das optionale adaptive Fahrwerk gemacht. Hier trafen ein ruhiges und entspanntes Fahrgefühl auf einen hohen Verschleiß. Das Problem: Die Reifen fuhren sich im Test unterschiedlich ab und mussten ausgetauscht werden. Auch einer der Bremsbeläge war verschlissen. Das Problem: Bemerkt hatte der Wagen das zunächst nicht, weil es nur einen Verschleißsensor im Auto gibt. Schlussendlich mussten alle Bremsscheiben und Beläge ausgetauscht werden.
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Und auch Lenkrad, Fahrassistent und Klima-Anlage hätten den Testern Probleme bereitet. Die Fehlerliste am Ende des Tests? Die war fünf DIN-A4-Seiten lang. Das Auto-Magazin musste sich am Ende des Tests die Frage stellen: „Wer soll das Pannenmobil kaufen?“