Es ist ein ewiges Thema, das nicht nur im Privaten, sondern auch innerhalb des Konzerns rege diskutiert wird: Verdienen VW-Mitarbeiter zu viel Geld?

Zuletzt kam die Frage angesichts der Sparmaßnahmen des Volkswagen-Konzerns auf den Tisch – und von dort hat sie es auch nicht mehr runter geschafft. Und jetzt ist auch noch eine Mitteilung im Intranet aufgetaucht, die die Diskussion weiter anfachen könnte.

VW: Verdienen Mitarbeiter zu viel?

Dass VW-Mitarbeiter nicht schlecht verdienen, ist kein Geheimnis. Doch bekommen sie auch überdurchschnittlich viel Geld? Das war eine Frage, die die gesamten Tarifverhandlungen über im Raum schwebte. Eine klare Antwort darauf wart nicht gefunden. Aber eine Mitteilung im VW-Intranet lässt nun sicherlich aufhorchen.

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Daraus geht nämlich hervor, dass perspektivisch Änderungen im Tarifvertrag geplant sind – und das, obwohl man sich in den Tarifverhandlungen darauf geeinigt hatte, dass Mitarbeiter keine Lohnkürzungen hinnehmen müssten. Wie passt das also zusammen?

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So könnte sich das Gehaltssystem ändern

Laut der Mitteilung gibt es bei Volkswagen folgende Überlegungen: Der Konzern gehe davon aus, dass das Gehalt der Mitarbeiter etwa sechs Prozent über Wettbewerbs-Niveau liegt. Und mit eben jenen sechs Prozent wolle man perspektivisch mutmaßlich arbeiten. Konkret treffen würde es dann aber nur Neueinstellungen ab 2027. Doch auch die jetzigen Mitarbeiter könnte es treffen. Sollte VW im Rahmen der Tarif-Inventur feststellen, dass einige Berufsgruppen tatsächlich über Branchen-Durchschnitt verdienen, so würden sie zwar ihr Gehalt behalten – würden aber nicht mehr im vollen Umfang von den künftigen Tariferhöhungen profitieren.

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Noch ist das allerdings Zukunftsmusik und ein Gedankenspiel. Denn in den kommenden zwei Jahren will VW erst einmal eine Gehalts-Inventur durchführen und prüfen, ob es tatsächlich Berufsgruppen innerhalb des Konzerns gibt, die mit ihrem Gehalt bis zu sechs Prozent über Branchen-Durchschnitt liegen. Klar ist also, dass fast noch nichts klar ist – außer, dass sich perspektivisch etwas am Gehaltssystem ändern wird.