Mit so einer Nachricht will niemand ins Wochenende schlittern. Fast 10.000 VW-Mitarbeitern bleibt aber wohl keine andere Wahl.
Ihr Werk verliert wohl ein weiteres Modell. Einem Bericht zufolge soll es bald ganz woanders gebaut werden.
VW-Werk Zwickau: Quo vadis?
Es geht ums Zwickauer VW-Werk. Vier Modelle muss das Werk nach dem Tarifkompromiss bereits abgeben. Jetzt muss der Standort auch um das letzte Modell bangen! Einem Medienbericht zufolge muss der Standort auch nach dem Kompromiss zwischen Volkswagen und Betriebsrat um seine Zukunft bangen. Im Konzern gebe es Überlegungen, das letzte verbleibende Modell, den Elektro-Audi Q4 e-tron, ab der ersten Hälfte der 2030er-Jahre zumindest teilweise auch an einem anderen Standort zu bauen, berichtet der „Spiegel“ am Freitag (10. Januar).
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Im Gespräch sei eine Produktion im US-Werk von Volkswagen in Chattanooga. Zumindest die Fahrzeuge für den US-Markt könnten künftig dort produziert werden, hieß es. Bisher kommen diese aus Zwickau. „Wir prüfen derzeit verschiedene Szenarien“, sagte eine Audi-Sprecherin auf Anfrage. Zugleich betonte sie: „Zwickau bleibt auch künftig Produktionsstandort für Audi Q4 e-tron und Audi Q4 e-tron Sportback.“
VW: Erster Audi „Made in USA“
Das VW-Schwestermodell ID.4 wird bereits jetzt auch in Chattanooga produziert. Für Audi wäre der Q4 dagegen das erste Fahrzeug, das direkt in den USA hergestellt wird. Bisher bedient Audi den dortigen Markt vor allem aus seinem Werk in Mexiko.
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Der Audi Q4 e-tron und dessen Kombi-Variante Q4 e-tron Sportback sind ab 2027 die einzigen Modelle, die noch in Zwickau gebaut werden. Die bisher ebenfalls dort hergestellten VW-Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und der Cupra Born wechseln dann nach Wolfsburg und Emden. Darauf hatten sich Unternehmen und Betriebsrat im Rahmen des Tarifkompromisses kurz vor Weihnachten verständigt.
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Für die Mitarbeiter gilt im Gegenzug eine Beschäftigungssicherung bis 2030. Das Zwickauer Werk hat rund 9.500 Mitarbeiter. (dpa/ck)