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VW trifft Entscheidung zur Betriebsversammlung – Mitarbeiter sollten sie kennen

Die neuen Verträge für VW-Beschäftigte sollen in einer Versammlung vorgestellt werden. Zu der gibt es jetzt eine Änderung.

Gröger und Betriebsratschefin Cavallo
© picture alliance/dpa

Warnstreik bei VW in Wolfsburg: Das sagen die Mitarbeiter

VW steckt in der Krise. Der Autobauer hat momentan nicht nur finanziell zu kämpfen, sondern verärgert auch die eigenen Mitarbeiter. Wieso sich die Arbeiter im Stich gelassen fühlen.

In den VW-Werken ist aktuell einiges los. Für mehrere Wochen bangten Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze. Nachdem die Verhandlungen nun ein Ende genommen haben, sind neue Verträge in Sicht.

Die sollen nun in einer Betriebsversammlung vorgestellt werden. Zu der gibt es jetzt eine Änderung, die Beschäftigte kennen sollten.

VW: Versammlung zu neuen Verträgen geplant

Im Wolfsburger VW-Werk sollte es im März eine Versammlung geben, die von vielen Beschäftigten zitternd erwartet wurde. Dort besprochen werden sollten die Ergebnisse zu den Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und Volkswagen. Trotz einer Einigung der Verhandlungen arbeiten VW und IG Metall aktuell noch an den Verträgen. Kurz vor Weihnachten einigten sich beide Parteien unter anderem darauf, bis 2023 35.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen und auf eine Tariferhöhung zu verzichten. Dafür wurden die zuvor gekündigte Beschäftigungssicherung wieder in Kraft gesetzt und bis 2030 verlängert. Der geplante Stellenabbau soll nun ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.


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Bis zum 21. Januar sollen die zehn bestehenden und neuen Tarifverträge fertig sein und unterschrieben werden, so IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger zur „Nord-West-Zeitung“. Derzeit arbeite man daran, die Ergebnisse aus den kurz vor Weihnachten abgeschlossenen Tarifverhandlungen in die Verträge einzuarbeiten. Änderungen soll es demnach keine mehr geben. Sobald die Verträge Ende Januar fertig sind, will man auch die Beschäftigten informieren, heißt es weiter. Das soll in der ursprünglich für März angesetzten Betriebsversammlung geschehen, die nun bereits am 5. Februar im Wolfsburger VW-Werk stattfindet, wie auch die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.

Cavallo rechnet mit monatelanger Erklärungsarbeit

Betriebsratschefin Daniela Cavallo zeigt sich in einer Mitteilung des Betriebsrates zufrieden mit den bisherigen Verhandlungen, wie auch die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet. „Aber zufrieden zu sein mit dem Ergebnis heißt jetzt nicht, dass Jubelstürme angebracht wären. Der Tarifkompromiss beinhaltet neben vielen Punktgewinnen für die Arbeitnehmerseite auch Einschnitte, die schmerzhaft sind“, sagt Cavallo. 


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Diese Punkte sollen jetzt den Kolleginnen und Kollegen erläutert werden. Cavallo rechnet damit, dass das auch einige Monate dauern könnte, heißt es weiter. „Auch die Betriebsversammlung Anfang Februar wird unter den Vorzeichen der Tarifeinigung stehen“, so Cavallo. Was Betriebsratschefin Daniela Cavallo noch zur anstehenden Versammlung sagt, liest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“.